Ob zum Runterkommen, als Inspiration oder Rückzugsort: Jenseits der klassischen Räumlichkeiten gibt es in jedem Hotel besondere Winkel und Nischen, die zu Lieblingsplätzen avancieren können – wo auch immer, wann auch immer. Der Lieblingsplatz von Henning Reichel, Direktor im Erika Boutiquehotel Kitzbühel, ist der Pavillon im Hotelgarten.
Wer das Gelände des Erika Boutiquehotels im Herzen Kitzbühels zum ersten Mal betritt, ist sogleich verzaubert von dessen hübschem, eingewachsenem Garten. Er gab dem im Jugendstil erbauten und 1897 eröffneten Hotel seinen damaligen Namen: Gartenhotel Erika. Seit 2021 wird das zuvor liebevoll grunderneuerte 54-Zimmer-Kleinod von der Arcona-Hotelgruppe unter seinem neuen Namen geführt.
Im idyllischen Hotelgarten mit seinem alten Baumbestand wachsen Blumen, Kräuter und Sträucher der heimischen Bergwelt, ein Landschafts- und Schwimmteich lädt zur Abkühlung ein. Direkt daneben, erreichbar über eine kleine Brücke, steht ein Pavillon mit Holzboden, Kronleuchter und Sitzkissen in hellen Naturtönen: der Lieblingsplatz von Hoteldirektor Henning Reichel (51). „Hier kann ich unseren Garten genießen und Kraft tanken. Die Romantik des Pavillons hat eine unglaublich beruhigende Wirkung, und nebenbei bietet sich von ihm aus einer der schönsten Blicke auf das Erika Boutiquehotel und die dahinter liegende Berglandschaft,“ schwärmt er.
Der Pavillon erweitert das Hotel in den Sommermonaten und unterstreicht den architektonischen Gründerstil des Hauses. Von außen beeindruckt das Hotelensemble aus Jugendstilvilla, Anbauten und Wintergarten durch seine Dächer, Gauben und Türmchen, aber auch durch seine überdachten Freisitze und Wandelgänge. Henning Reichel ist der Region seit vielen Jahren verbunden. Als General Manager führte er Luxushotels wie das Kempinski Hotel Tirol in Jochberg oder Häuser der Harisch Hotels Kitzbühel. Ursprünglich stammt er aus dem niedersächsischen Celle. In den 1990er-Jahren begeisterte ihn der damalige Manager des Fürstenhofs, Horst Brühl, für die Hotellerie. Auf ein Studium an der Dualen Hochschule Ravensburg, kombiniert mit Praxis im Brenners Parkhotel in Baden-Baden, folgten verschiedenen Managementstationen, unter anderem bei Falkensteiner.