Marktübersicht Köstliche Vielfalt auf Knopfdruck

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Große Displays, modulare Konzepte: Einfache Handhabung ist bei Kaffeevollautomaten gefragt. © Melitta

Schnell, einfach, gut: Professionelle Kaffeevollautomaten bieten eine große Auswahl an Kaffeespezialitäten und kommen überall dort zum Einsatz, wo der Zeitfaktor oder auch Self-Service im Fokus stehen. Digitalisierung treibt die Geräte-Entwicklung an.

Hochtechnologische vollautomatische Kaffeemaschinen liegen im Trend: Nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels innerhalb der Branche, sondern auch, weil in der Hotellerie Lösungen gefragt sind, die helfen, Betriebskosten zu senken.

Damit Hoteliers angesichts dieser Herausforderungen rund um die Uhr mit Kaffeequalität punkten können, fokussiert sich das Kaffee-Business inzwischen auf eine einfachere Bedienung der Geräte bei zunehmender Digitalisierung.

Kaffeevollautomaten müssen heute eine hohe Prozesssicherheit garantieren, um den Hotelgästen im Alltagsgeschäft jederzeit verschiedenste Kaffeespezialitäten bieten zu können. Einfaches Handling ist vor allem für Selbstbedienungskonzepte im Frühstücks-, Veranstaltungs- und Konferenzbereich wichtig. Hier ist es entscheidend, dass die Maschinen über große Displays einfach und selbsterklärend zu bedienen sind – und zwar ohne zusätzlichen Schulungsaufwand. In der Rushhour am Frühstücksbuffet oder in der Konferenzpause sind zugleich besonders leistungsstarke Vollautomaten mit einer flexiblen Einsetzbarkeit gefragt.

Thomas Reiche, Key Account Manager Hospitality von WMF, sieht bei der Entwicklung seiner Maschinen die Digitalisierung als größten Treiber. Diese betreffe vor allem wiederkehrende Arbeitsabläufe, die bislang manuell erfolgten. Der Anbieter Thermoplan verweist darauf, dass das Bewusstsein für nachhaltige Produkte deutlich gestiegen ist. Entsprechend arbeitet das Unternehmen bei der Maschinenherstellung zum Beispiel mit wiederverwendbaren Materialien. Zudem würden Kaufentscheidungen bei Investitionsgütern wie Kaffeevollautomaten von Hoteliers gezielt durchdacht und die Gesamtkosten vorab möglichst genau herausgearbeitet. Dabei werde vor allem der Kostenaufwand für Service und Wartung sowie die Energieeffizienz in die Kaufentscheidung miteinbezogen.

Darüber hinaus rücken vegane Milchalternativen angesichts veränderter Gästestrukturen immer mehr in den Vordergrund, weiß Holger Krölls, Key Account Manager von Franke Coffee Systems. Maschine als auch Kühleinheit sollten deshalb gleichzeitig zwei Milchsorten anbieten können.

Des Weiteren nimmt bargeldloses Bezahlen zu, insbesondere im Coffee-to-go-Geschäft. Die Anbieter LaCimbali und Schaerer verzeichnen seit der Pandemie eine starke Nachfrage nach „Touchless-Geräten“, die verstärkt Apps zum Einsatz bringen. Das trage zur Geräteautonomie bei und helfe bei Personalmangel.

Maschinenkonzepte, die mit den künftigen ­Anforderungen ­mitwachsen, gewinnen an Bedeutung.

Hansjürg Marti, Geschäftsführer von Schaerer Deutschland

Außerdem ermöglichen die Apps, den Kundenservice zu verbessern und die Maschinenwartung durch den Einsatz von Fernwartungstools zu optimieren. Laut Hansjürg Marti, Geschäftsführer der Schaerer Deutschland GmbH, gewinnen energieeffiziente Technologien und modulare Maschinenkonzepte an Bedeutung, die mit künftigen Anforderungen Schritt für Schritt mitwachsen. Gleiches gelte für flexibel auf individuelle Kundenanforderungen zugeschnittene Finanzierungsmodelle.