Ob zum Runterkommen, als Inspiration oder Rückzugsort: Jenseits der klassischen Räumlichkeiten gibt es in jedem Hotel besondere Winkel und Nischen, die zu Lieblingsplätzen avancieren können – wo auch immer, wann auch immer. Hotelchefin Ute Jacobs vom Estrel Berlin entspannt gern im Showtheater von "Stars in Concert".
Wenn Ute Jacobs, geschäftsführende Direktorin im Estrel Berlin, von ihrem turbulenten Job abschalten möchte, besucht sie am liebsten das hausinterne Show-Theater, das seit nunmehr 25 Jahren Furore macht und für dessen Vermarktung Jacobs von Beginn an zuständig war. Die Doppelgänger-Show "Stars in Concert" fasziniert die Managerin immer wieder aufs Neue. "Unseren ersten Star, Elvis, haben wir vor 25 Jahren in Las Vegas gesehen und sofort engagiert", erzählt sie. "Im Moment bin ich besonders begeistert von Rachel Hiew, der es gelingt, in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen – von Cher über Agneta von Abba bis zu Jennifer Lopez oder Liza Minelli. Wie sie das stimmlich schafft, ist mir ein Rätsel."
Einen weiteren Lieblingsplatz im Hotel teilt sich die 59-jährige Hotelchefin mit ihrem Team: Das neu gestaltete Mitarbeiter-Restaurant heißt "Lieblingsplatz" und macht seinem Namen alle Ehre. "Es ist großartig geworden, mit Live-Cooking und Buffet-Inseln. Unsere Personal-Direktorin hat ihr ganzes Herzblut hineingesteckt", sagt Jacobs.
Jacobs, die ursprünglich Deutsch und Englisch auf Lehramt studierte, kam über eine Freundin mit der Hotellerie in Kontakt – und blieb. Auf Stationen im Sales & Marketing der Berliner Hotels Schweizer Hof, Interconti und Palace folgte das Estrel, das Jacobs seit der Eröffnung mit 1.125 Zimmern im Jahr 1995 leitet. Mit dem Estrel Congress Center auf 30.000 Quadratmetern Gesamtfläche und neuem Auditorium gilt es längst als wichtigster Mice-Spot der Stadt. Stillstand gibt es keinen: Derzeit befindet sich der 176 Meter hohe Estrel Tower im Bau, der die Kapazität um weitere 525 Zimmer erweitern wird. Es bleibt also turbulent.
Susanne Stauß
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