Welche technischen Neuheiten gibt es, um Kaffee und Tee im Betrieb zuzubereiten? Wir haben uns auf der Internorga umgesehen.
Cold Brew auf Knopfdruck
Für heißen und kalten Kaffeegenuss steht der „Giga W10“ Kaffeevollautomat der Jura Gastro Vertriebs-GmbH aus Grainau. Auf Knopfdruck lassen sich damit 35 heiße Kaffeespezialitäten und Cold-Brew-Kreationen zubereiten. Im Cold-Brew-Verfahren erfolgt die Extraktion mit kaltem Wasser, pulsierend, unter hohem Druck nach der Espresso-Methode. Das Resultat in der Tasse: Ein echter Cold Brew, der die Fruchtaromen des Kaffees zur Geltung bringt. Die Giga W10 verfügt über je zwei Pumpen und Thermoblöcke sowie zwei Präzisionsmahlwerke. Die beiden Bohnenbehälter fassen je 650 Gramm. Außerdem ist sie mit „Pocket Pilot“ ausgestattet, einer kostenlosen Software für bargeldloses Bezahlen ganz ohne Zusatzgeräte oder App-Download. Der Vollautomat ist geeignet für Lounges, Bars, Wellness- und Seminarbereiche.
Italienische Eleganz
Italienisches Design trifft Schweizer Qualität – so lautet das Motto der neuen Produktkategorie „Beyond Traditional“ von Franke Coffee Systems. „Mytico“ ist die erste Produktlinie dieser Kategorie, die auf der Internorga mit den beiden Modellen Mytico Due und Mytico Vario (Foto) vorgestellt wurde. Im Fokus steht Kaffee in Barista-Qualität. Laut Hersteller passt sich Mytico von der vollautomatischen Getränkeherstellung bis zur Two-Step-Zubereitung jedem Konzept und Kundenwunsch an. Zur Ausstattung gehören die „iQFlow“-Technologie sowie ein integriertes Milchsystem, das Milchverluste reduzieren hilft. Die Dampflanze für Milchalternativen verringert zudem das Risiko von Kreuzkontamination. Die Maschine bietet einen einheitlichen Kaffeezubereitungsprozess, zwei Personen können gleichzeitig agieren. Das Modell ist IoT-fähig und kann vollständig in Franke Digital Services integriert werden. Die Mytico Vario ist mit Seitenwänden in sechs verschiedenen Farben erhältlich, im Bild die Farbe „Basil“.
Ein Schuss Tee
Das zwölf Sorten umfassende Pyramidenbeutelsortiment der Marke „5 Cups and some leaves“ gibt es jetzt auch als lose Teesorten. Diese sowie neue Zubereitungsformen für Szene-Gastronomie und Hotellerie präsentierte Teekanne auf der Internorga. So lassen sich die Teemischungen beispielsweise mit dem „Tea Shot Maker“ (Foto), einer Siebträgermaschine, mit nur wenigen Handgriffen in kurzgebrühte konzentrierte Teashots verwandeln, die Gästen als Alternative zum Espresso angeboten werden können. Speziell dafür geeignet ist die neue Sorte „Kopfschuss“, eine Mischung aus Darjeeling, grünem Gunpowder und herbem Mate, die es nur als losen Tee gibt.
Kombination aus zwei Welten
Das WMF Trendbarometer für Kaffeekonzepte zeigt, dass Gäste für ihr Geld mehr Vielfalt, Geschmack und Qualität in der Tasse haben wollen. Einen neuen Standard in der Kaffeekultur will WMF Professional Coffee Machines daher mit der Premiere des halbautomatischen Siebträgers „WMF Espresso Next“ setzen. Das neue Maschinenkonzept verbindet laut Hersteller das Beste aus zwei Welten und erlaube damit eine hochemotionale und gleichzeitig effiziente Kundenansprache. Das Design der Maschine ist an die traditionelle Premium-Baristakultur angelehnt, die Features sorgen zugleich für sichere Arbeitsabläufe bei gleichbleibend hoher Kaffeequalität. Auf diese Weise zeichnet sich die gesamte Kaffeezubereitung mit dem WMF Espresso Next durch hohe Prozessstabilität sowie -geschwindigkeit aus, sodass die Mitarbeitenden Zeit für andere Aufgaben gewinnen können, wie zum Beispiel den persönlichen Kundenkontakt. Die Maschine kommt im Herbst auf den Markt.