Digitalisierung Archives - Tophotel.de https://www.tophotel.de/kategorie/technik-digitalisierung/digitalisierung/ Das Magazin der Hotellerie Fri, 24 Jan 2025 13:52:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://medien.tophotel.de/uploads/2018/11/Tophotel_Logo_Th_Favicon.png Digitalisierung Archives - Tophotel.de https://www.tophotel.de/kategorie/technik-digitalisierung/digitalisierung/ 32 32 Everfield übernimmt Gastro-Kassenbereich der 42 GmbH https://www.tophotel.de/42-gmbh-everfield-uebernimmt-gastro-kassenbereich-360818/ Fri, 24 Jan 2025 07:43:38 +0000 https://www.tophotel.de/?p=360818 Der Investor stärkt im Zuge der Akquise seine Präsenz in der DACH-Region und gründet Matrix POS als eigenständigen Softwarehersteller für Kassensysteme.

Um sich auf das Kerngeschäft Hotellerie zu konzentrieren, hat sich die 42 GmbH – bisher ein Komplettanbieter von Softwarelösungen für die Hospitality-Branche – dazu entschieden, ihren Gastronomiekassenbereich auszugliedern. Everfield Germany, ein Investor für mittelständische Softwareunternehmen, hat diesen Bereich übernommen und in die neu gegründete Matrix POS GmbH überführt.

Matrix POS werde künftig mit 55 Mitarbeitenden als eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Hannover agieren. Das neue Unternehmen konzentriere sich vollständig auf Softwarelösungen für gastronomische Kassensysteme und bündle Produkte wie die stationäre Kasse Matrix POS, das mobile Kassensystem Matrix NEO, die digitale Bezahllösung Matrix Payment und das Personalmanagement Conga unter einem Dach.

Strategische Entscheidung für nachhaltige Entwicklung

„Die Trennung von Hotel- und Gastronomiegeschäft eröffnet beiden Bereichen neue Chancen, ihre jeweiligen Stärken voll auszuspielen", betont Thomas Hoffstiepel, Geschäftsführer der 42 GmbH. „Mit Everfield haben wir einen starken Partner gefunden, der auf langfristige Entwicklung setzt und der Matrix POS die nötige Freiheit gibt, innovative Lösungen für die Gastronomie zu entwickeln. Gleichzeitig kann sich die 42 GmbH auf ihr Kerngeschäft als Spezialist für die Hotellerie konzentrieren.“

Spezialisierung und Synergien

Everfield verfolge eine „Buy and Grow“-Strategie und lege großen Wert auf nachhaltiges Wachstum der übernommenen Unternehmen. „Wir möchten Unternehmen wie die Matrix POS unterstützen, ihre Position in der Branche zu stärken und langfristig erfolgreich zu sein,“ sagt Oscar Koberling, Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Everfield.

Die Geschäftsleitung von Matrix POS übernimmt ein erfahrenes Team: Neben Thomas Freesemann als Geschäftsführer werden Carsten Schoppe und Maren Karina Weber-Wolf als Teil der Geschäftsführung das Unternehmen weiterentwickeln. Auch das gesamte Team des Kassenbereichs wechselt zu Matrix POS über.

Auch bei der 42 GmbH bleibt das Team unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas Hoffstiepel erhalten. Trotz der rechtlichen Trennung der Unternehmen bleiben die Synergien zwischen beiden Bereichen erhalten. „Unsere enge Zusammenarbeit wird sicherstellen, dass sowohl Hotel- als auch Gastronomiekunden von dieser Entwicklung profitieren,“ betonen Hoffstiepel und Freesemann. red/sar

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Google: Hotel-Suche "wie früher" schadet Hotels https://www.tophotel.de/google-hotel-suche-wie-frueher-schadet-hotels-358783/ Fri, 13 Dec 2024 08:46:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=358783 Google liegt mit der EU-Kommission im Clinch darüber, wie seine Dienste an das EU-Digitalgesetz DMA anzupassen sind. Ein Experiment zur Hotel-Suche wurde nun vorzeitig beendet.

Im Streit um die Auslegung des europäischen Digitalgesetzes DMA hat Google ein Experiment vorzeitig beendet, bei dem der Konzern in der Hotel-Suche etliche Direkt-Angebote aus den Suchergebnissen entfernt hatte. Der Test habe gezeigt, dass die von Konkurrenten geforderte Entfernung von direkten Buchungslinks sowohl den Nutzern als auch den europäischen Hotel-Unternehmen schade. "Aufgrund der negativen Auswirkungen, die wir bereits festgestellt haben, haben wir den Test abgebrochen", heißt es in einem Blog-Beitrag von Oliver Bethell, Leiter der Rechtsabteilung von Google.

"Blaue Links wie vor zehn Jahren"

Die Hotel-Suche hatte vor dem Experiment neben Links zu Spezialsuchmaschinen und Vergleichsportalen wie Booking.com oder Check24 auch direkt die Hotels in einer hervorgehobenen Darstellung gezeigt. Während des Tests zeigte Google lediglich eine Liste einzelner Links zu Hotel-Websites ohne zusätzliche Funktionen an – "ähnlich wie bei unserem alten „zehn blaue Links“-Format von vor Jahren".

Zu den hervorgehobenen Inhalten, die während des rund zweiwöchigen Tests nicht mehr zu sehen waren, gehörte auch eine interaktive Karte mit Hotel-Einträgen, auf der auf einen Blick die Preise für eine Übernachtung zu sehen waren, die sogenannten kostenlosen Buchungslinks.

Traffic ist während des Tests gesunken

Das Experiment, auf die kostenlosen Buchungslinks zu verzichten, habe die Anfragen zu Hotelsuchen insgesamt verringert. "Den stärksten Rückgang verzeichneten die Hotels selbst (mehr als zehn Prozent), wovon Hunderttausende von europäischen Hotels betroffen waren", heißt es in dem Blog-Beitrag von Bethell weiter. Der Verkehr auf die Vermittlungsseiten sei dagegen weitgehend unverändert geblieben.

Google kam mit dem Test zumindest zeitweise in Deutschland sowie auch in Belgien und Estland den Forderungen von Wettbewerbern nach. Sie wollen verhindern, dass Reisende direkt über die Google-Suchergebnisse ein Hotel buchen können. 

Nach den Vorgaben des Digital Markets Acts (DMA) dürfen große Online-Plattformen ihre eigenen Angebote nicht bevorzugen. Die Google-Suche gehört zu den Diensten, die die EU-Kommission im Sinne des DMA als sogenannte "Gatekeeper" (Torwächter) ausmachte. Für sie gelten Vorgaben, die mehr Wettbewerb ermöglichen sollen.

Google versucht seit Jahren, auf Suchanfragen von Nutzern neben einer Auswahl an Informationen konkrete Antworten direkt zu liefern. Das sorgte wiederholt für Kritik unter anderem von Spezial-Suchmaschinen, die dem Branchenriesen unfaire Konkurrenz vorwarfen. dpa

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Tui-Mitarbeiter bauen eigene KI-Assistenten https://www.tophotel.de/tui-mitarbeiter-bauen-eigene-ki-assistenten-357392/ Wed, 27 Nov 2024 09:42:10 +0000 https://www.tophotel.de/?p=357392 Die Künstliche Intelligenz unterstützt die Teams nicht nur beim Texten von Hotelbeschreibungen, sondern hilft auch bei der Karriereplanung. Besonderes IT-Wissen sei dabei nicht erforderlich.

Mitarbeitende des Touristikkonzerns haben seit Kurzem die Möglichkeit, ihren persönlichen KI-Assistenten selbst zu bauen. Auf einer internen Plattform können sie mit wenigen Klicks das Potenzial der generativen Künstlichen Intelligenz im täglichen Arbeitsumfeld nutzen.

IT-Expertenwissen sei dazu nicht notwendig. Ob es um die Auswertung komplexer Excel-Tabellen, das Schreiben von Hotelbeschreibungen oder die Erstellung persönlicher Ziele für die unternehmensinterne Karriereplanung geht: KI-Assistenten übernehmen bei Tui zunehmend diese Aufgaben.

In einer Testphase wurden demnach bereits mehr als 200 individuelle KI-Assistenten gebaut – und nach eigenen Angaben tausendfach genutzt. Mehr als 2000 Mitarbeitende hätten in wenigen Wochen die Plattform getestet. Inzwischen seien mehr als 400 KI-Assistenten verfügbar.

KI erleichtert den Alltag

Die Plattform – intern wird sie „Tui AI Assistant Store“ genannt – sei für alle Mitarbeitenden offen und ermögliche es sogar, erstellte Assistenten mit Kollegen zu teilen. Sie können selbst auf der Plattform nach KI-Assistenten suchen oder eingeladen werden, sie zu nutzen.

In den vergangenen vier Wochen wurden 50 Millionen Wörter und mehr als 15 Millionen Dokumententeile - sogenannte Document Chunks - auf der Plattform verarbeitet und hätten auf diese Weise den Unternehmensalltag erleichtert.

„Seit 2016 beschäftigen sich unsere EntwicklerInnen mit dem Thema KI. Heute nutzen wir mehr als 15 Prozent unserer Cloud-Leistung für KI-Anwendungen. Unser Fokus liegt darauf, die Technologie in unsere Prozesse und Plattformen zu integrieren“, sagt Pieter Jordaan, Mitglied des Group Executive Committee und Chief Information Officer der TuiI Group.

Fest steht: Die Einführung des Tui AI Assistant Store stärke die Effizienz der Mitarbeitenden. Die KI Assistenten ermöglichten es den Teams, sich auf das Wesentliche – den persönlichen Austausch mit Kunden, qualitätssteigernde Arbeitsinhalte oder die strategische Arbeit – zu konzentrieren und sich wiederholende Aufgaben stärker zu automatisieren.

Zielgruppengerecht und SEO-optimiert

Erste Auswertungen zeigten das Potential: Ein speziell für die britische Ski-Ferien-Marke gebauter KI-Assistent führte zu Zeiteinsparungen von bis zu 80 Prozent bei der Erstellung von Hotelbeschreibungen für die Webseite. Statt zwei bis drei Stunden dauere es nun nur noch 20 bis 30 Minuten, um Inhalte zielgruppengerecht und SEO-optimiert zu erstellen.

Die KI-Assistenten erfüllten spezialisierte Aufgaben, für deren erfolgreiche Erfüllung umfangreiches Kontextwissen notwendig sei. Die Plattform ermögliche es den Teams, dieses Kontextwissen in Form von Präsentationen, Übersichten oder Text-Dokumenten zur Verfügung zu stellen. Entwickelt wurde der Tui AI Assistant Store wurde von internen Technology-Teams. Diese verbanden dazu eine Reihe von Technologien, die über Amazon Web Services (AWS) sicher nutzbar seien. red/nz

Einsatzgebiete der Tui-KI-Assistenten:

  • KI-Assistenten von Content-Teams verfassen schnell ansprechende Produktbeschreibungen, angepasst an die verschiedenen Marken und Märkte.
  • Eine weitere Gruppe von Assistenten hilft dabei, die Planung und Entscheidungsfindung zu beschleunigen. Solche Assistenten generierten beispielsweise "SMART"-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, vernünftig und zeitgebunden) für Mitarbeitende auf der Grundlage von strategischen Zielen. Darüber hinaus stünden KI-Assistenten zur Verfügung, die Umsetzungspläne für Projekte erstellen oder Innovationsprozesse steuern.
  • Andere KI-Assistenten helfen dabei, Entwicklungs- und Analyseaufgaben zu beschleunigen. Sie übernehmen die Analyse von komplexen Tabellen, unterstützen bei aufwändigen Visualisierungen oder beschleunigen die Entwicklung von IT-Produkten.

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Google testet Hotel-Suche "wie vor Jahren" https://www.tophotel.de/google-testet-hotel-suche-wie-vor-jahren-357311/ Tue, 26 Nov 2024 09:26:43 +0000 https://www.tophotel.de/?p=357311 Google hat seine Suchfunktion schon stark an die Anforderungen des EU-Digitalgesetz DMA angepasst. Ein Experiment soll zeigen, wie die Suche aussieht, wenn man weitergehende Forderungen erfüllt.

Gut acht Monate nach dem Inkrafttreten des europäischen Digitalgesetzes DMA wird Google in einem Experiment in Deutschland bei der Hotel-Suche etliche Angebote aus den Suchergebnissen entfernen. Bislang werden bei einer Suche nach einem Hotel zunächst drei bezahlte Ergebnisse von Spezialsuchmaschinen und Vergleichsportalen wie Booking.com oder Check24 angezeigt. Darunter folgt eine interaktive Karte mit Hotel-Einträgen, auf der auf einen Blick der Preis für eine Übernachtung zu sehen ist, die sogenannten kostenlosen Buchungslinks. Unterhalb der Karte folgen wiederum weitere Hotel-Einträge, die nicht gesponsert wurden. In dem Testlauf sollen nun die Karte und die kostenlosen Buchungslinks verschwinden. 

Testlauf in Deutschland gestartet

Google kommt damit zumindest zeitweise in Deutschland sowie auch in Belgien und Estland den Forderungen von Wettbewerbern nach, die verhindern wollen, dass Reisende direkt über die Google-Suchergebnisse ein Hotel buchen können. Nach Beschwerden von Flug-Suchmaschinen wie Kayak hatte der US-Konzern in Europa bereits im März seine Flugsuche ("Google Flights") eingestellt.

Durch den Test würden einige der Funktionen entfernt, die im Mittelpunkt der Debatte standen, darunter die Karte, die die Lage der Hotels anzeigt, und die darunter angezeigten Hotelergebnisse, schrieb Oliver Bethell, Leiter der Rechtsabteilung von Google in einem Blog-Eintrag. "Stattdessen werden wir eine Liste einzelner Links zu Websites ohne zusätzliche Funktionen anzeigen – ähnlich wie bei unserem alten ´zehn blaue Links´-Format von vor Jahren." Nach Abschluss des Tests würden die Ergebnisse wieder normal angezeigt. Wie lange der Test exakt dauern wird, teilte Google nicht mit.

Nach den Vorgaben des Digital Markets Acts (DMA) dürfen große Online-Plattformen ihre eigenen Angebote nicht bevorzugen. Die Google-Suche gehört zu den Diensten, die die EU-Kommission im Sinne des DMA als sogenannte "Gatekeeper" (Torwächter) ausmachte. Für sie gelten Vorgaben, die mehr Wettbewerb ermöglichen sollen.

Google versucht seit Jahren oft, auf Suchanfragen von Nutzern neben einer Auswahl an Informationen konkrete Antworten direkt zu liefern. Das sorgte wiederholt für Kritik unter anderem von Spezial-Suchmaschinen, die dem Branchenriesen unfaire Konkurrenz vorwarfen. Google will mit dem Test nun transparent machen, dass weder die Verbraucher noch die Hotel-Branche profitieren, wenn die Forderungen der Wettbewerber erfüllt werden.

IHA kritisiert Rückfall ins "Blue Link"-Format

„Der Hotelverband unterstützt uneingeschränkt die Ziele des Digital Markets Act (DMA), fairen Wettbewerb und mehr Transparenz in digitalen Märkten zu gewährleisten. Wir sind jedoch zutiefst besorgt über unbeabsichtigte Folgen bestimmter Umsetzungen des DMA in der allgemeinen Google-Suche, von denen nur große Online-Plattformen und Gatekeeper wie Booking.com auf Kosten der Hotels profitieren,“ erklärt Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbands Deutschland (IHA).

Die Hotellerie sei auf einen ausgewogenen Zugang zu Verbrauchern bei der Online-Suche angewiesen. "Leider haben jüngste Änderungen in der Google-Suche bereits zu einer Verringerung des Traffics und damit der Chancen für Direktbuchungen geführt. Es ist inakzeptabel, wenn ausgerechnet dominante Online-Plattformen durch die DMA-Umsetzung auch noch bevorzugt und unabhängige Hotels faktisch unsichtbar werden sollen", so Lindner weiter.

Auch IHA-Geschäftsführer Tobias Warnecke kritisiert, dass der Google-Test wertvolle Funktionen wie Karten, Preisvergleiche und Direktbuchungslinks, die Reisenden Orientierung und Direktbuchungen erleichtern, entfernt. "Für die Hotellerie du die Verbraucher ist dies gleichermaßen ein signifikanter Rückschritt", sagt Warnecke. Für Verbraucher bedeuteten die Änderung weniger Transparenz, Auswahl und Komfort. Für Hotels, insbesondere unabhängige Betreiber und kleine Unternehmen, erschwere der Rückfall zu einfachen blauen Links auf den Suchergebnisseiten den Wettbewerb: Ihre Sichtbarkeit werde verringert und die Abhängigkeit von Drittanbieter-Plattformen nehme weiter zu.

„Wir erwarten von den Europäischen Institutionen, Fairness, Transparenz und eine direkte Interaktion zwischen Anbietern und ihren Kunden auch auf digitalen Märkten zu fördern und zu sichern, statt die Dominanz weniger mächtiger Online-Vermittler auch noch zu festigen,“ fordert IHA-Vorsitzender Otto Lindner abschließend. dpa/sar

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CPH Hotels setzen auf Chatbots https://www.tophotel.de/cph-hotels-setzen-auf-chatbots-356268/ Wed, 13 Nov 2024 09:30:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=356268 Der neue digitale Service soll Gästen und Mitarbeitern den Zugang zu Informationen erleichtern. Wie die Hotelgruppe konkret vorgegangen ist.

Die Hotelkooperation CPH Hotels hat einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung getan: Seit Kurzem ist auf der CPH-Website ein Chatbot im Einsatz, der sowohl Gästen als auch Mitarbeitenden Informationen rund um die Hotelgruppe zur Verfügung stellt. Der Bot wurde zunächst mit grundlegenden Fragen zu CPH Hotels trainiert und soll durch die aktive Einbindung der Gäste und Mitarbeiter kontinuierlich verbessert werden.

„Unser Ziel ist es, den Besuchern unserer Website das Finden von Informationen noch leichter zu machen“, erläutert Sabine Möller, geschäftsführende Gesellschafterin der CPH Hotels. „Darüber hinaus kann der Chatbot auch den Kollegen in den einzelnen CPH Hotels wertvolle Unterstützung bieten, wenn es Fragen zur Hotelgruppe oder spezifischen Informationen zu den einzelnen Häusern gibt.“

Gäste und Mitarbeiter helfen beim Training

Um den Chatbot praxisnah zu optimieren, wurden sowohl Gäste als auch Mitarbeitenden aktiv in das Training des Bots einbezogen. Bei einer Mailing-Aktion an CPH-Karteninhaber und Endkunden wurden diese eingeladen, den Chatbot zu testen und ihm Fragen zu stellen. Als Dankeschön wurde ein Überraschungspaket verlost. Ziel dieser Aktion sei es gewesen, herauszufinden, welche Fragen besonders häufig gestellt werden – und welche Anfragen vielleicht noch nicht ausreichend abgedeckt seien.

Parallel dazu wurden auch die Mitarbeitenden der CPH Hotels dazu motiviert, den Chatbot mit Fragen zu ihrem jeweiligen Hotel zu testen. „Die Mitarbeiter kennen die häufigsten Fragen ihrer Gäste am besten, daher ist ihr Input besonders wertvoll, um den Chatbot weiter zu verbessern“, so Möller.

Erfahrungen und Rückmeldungen

Nach Angaben der Gruppe seien die Rückmeldungen der Gäste durchweg positiv. Einige Teilnehmer schätzten besonders die Schnelligkeit des Chatbots, der innerhalb von Sekunden auf Anfragen reagiere. Besonders häufig wurden Fragen zu Buchungen gestellt. Der Chatbot verlinkt dann direkt auf die Buchungsseite. 

“Es gab auch sehr nette Rückmeldungen, die Witz in den Austausch brachten. Ein Gast, der eine falsche Antwort erhalten hatte, kontert humor- und verständnisvoll: Ich habe zwei Kinder und einen Hund – ich weiß, wie das mit der Erziehung ist. Aber das Investment lohnt sich auf lange Sicht.“

Sabine Möller, geschäftsführende Gesellschafterin CPH Hotels
So sieht er aus: Der Chatbot auf der Homepage der CPH Hotels. - © CPH Hotels

Erfahrungen aus dem ersten Haus

Das CPH Hotel in Wolfsburg ist das erste Haus, das den Chatbot bereits aktiv nutzt. „Unsere Gäste nehmen den Chatbot gut an, zumal sie jeweils in ihrer Muttersprache kommunizieren können“, berichtet der Inhaber Roland Lohss. „Die Qualität der Antworten ist beeindruckend hoch. Beim täglichen Nachsteuern werden eingegangene Fragen und entsprechende Antworten genutzt, die Datenbank mit geringem Aufwand laufend zu aktualisieren.“

Dieses kontinuierliche Feintuning sorge dafür, dass der Bot sich immer weiter verbessert und sich an die spezifischen Bedürfnisse der Gäste anpasst. Mit seiner Fähigkeit, in mehr als 120 Sprachen zu kommunizieren, sollten auch Verständigungsprobleme ausgeschlossen sein.

Zukunftspläne für den Chatbot

Als nächster Schritt sei geplant, den Chatbot auch in die Social-Media-Kanäle der Kette zu integrieren. Damit sei es möglich, Gäste direkt über Plattformen wie Facebook oder Instagram zu betreuen und ihnen dort schnelle Antworten auf ihre Fragen zu liefern. Langfristig soll der Chatbot so zu einem zentralen Bestandteil der digitalen Kommunikationsstrategie von CPH werden. red/nz

Über CPH Hotels

CPH Hotels ist eine Hotelkooperation mit Sitz in Hamburg und vereint rund 30 privat geführte Drei- bis Vier-Sterne-Hotels in Deutschland und Europa. Mit drei Kooperationslinien – City Partner Hotels, Conference Partner Hotels und Country Partner Hotels – bietet CPH Hotels Lösungen für Stadt-, Tagungs- und Landhotels.

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HDV-Herbsttagung: Starke Themen, gelungene Verjüngung https://www.tophotel.de/hdv-herbsttagung-starke-themen-gelungene-verjuengung-355714/ Mon, 11 Nov 2024 10:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=355714 Die politische Lage und die KI-Transformation in der Hotelbranche standen im Mittelpunkt der diesjährigen Herbsttagung der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) im Radisson Blu Hotel Mannheim.

Mit Lösungen für brennende aktuelle Themen wie Cyber-Sicherheit und KI beschäftigte sich die diesjährige Herbsttagung der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) vom 8. bis 10. November im Radisson Blu Hotel Mannheim. Und: Der Verjüngungsprozess des Verbandes setzt sich weiter fort.

In seiner Begrüßungsrede an die HDV-Mitglieder unterstrich Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) zu Beginn der Tagung die Bedeutung der Hotellerie für einen Standort. „Die Hotellerie ist der Botschafter des Ortes“, sagte er. Er freue sich, wenn diese sowohl optisch als auch im Umgang mit den Gästen ihre Nähe zur Destination demonstriere, sei es durch Bilder aus der Stadt oder durch Kenntnisse über deren Attraktionen. Mannheim als bedeutender Wirtschaftsstandort böte beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Hotellerie und innovativen Wirtschaftsunternehmen und Institutionen Transformationstouren an. Angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland, die natürlich auch die Tagungsteilnehmer bewegten, erklärte Schlicht unter anderem: „Wir in den Kommunen müssen Stabilität demonstrieren.“

Gangl: "Politische Scharmützel haben dem Land erheblich geschadet"

Gegenüber Tophotel nahm auch der 1. Vorsitzender der HDV, Jürgen Gangl, General Manager des Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz, zum Scheitern der Ampel-Koalition in Berlin Stellung: „Der Bruch der Ampel demonstriert eine unverantwortliche Herangehensweise an den Regierungsauftrag. Anstatt sich drängenden Herausforderungen des Landes zu widmen, wurden wir Zeugen, wie Koalitionspolitiker sich öffentlich in kontroversen Auseinandersetzungen aufrieben. Diese politischen Scharmützel haben dem Land erheblich geschadet und den Boden für die extremistischen politischen Ränder geebnet“, zeigte sich Gangl überzeugt.

"Deutschland benötigt dringend eine Regierung, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und pragmatische Lösungen umzusetzen."

Jürgen Gangl, HDV-Vorstand

Blockaden und Verzögerungstaktiken seien in einer Zeit, die nach wirtschaftlicher Stabilität und entschlossenem Handeln verlange, zur Regel geworden. „Deutschland benötigt dringend eine Regierung, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und pragmatische Lösungen umzusetzen.“ Deshalb brauche es schnelle Neuwahlen und einen politischen Neuanfang, um mit klarer Linie der wirtschaftlichen Unsicherheit und dem wachsenden Vertrauensverlust in der Bevölkerung entgegenzuwirken. Damit sprach der HDV-Vorsitzende auch dem aus Berlin angereisten Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland IHA, Markus Luthe, aus der Seele, der zudem den Ausgang der US-Wahlen mit den Worten kommentierte: „Da ist etwas Fundamentales verrutscht.“ Luthe gab den HDV-Mitgliedern einen Einblick in die für sie relevanten Entwicklungen in den Bereichen Erbschaftssteuer, Hotelmeldepflicht, Pauschalreiserichtlinie, Ratenparität sowie zum Gesetz über digitale Märkte (DMA).

Cybercrime als permanente Bedrohung

Die Themen KI und digitale Sicherheit dominierten die weiteren Vorträge und Workshops der Tagung – und polarisierten. Denn während Rechtsanwalt Peter Hense von Spirit Legal LLP in seinen Rechtstipps zum Thema KI den Nutzen von etwa ChatGPT im Arbeitsalltag in Frage stellte, demonstrierte Hotelier Hermann van Gerrevink von der g2hotels GmbH an praktischen Beispielen wie ein erfolgreicher Einsatz der Software im Hotel Zeit und Kosten sparen kann – vorausgesetzt, ChatGPT werde von seinem Anwender entsprechend trainiert. KI erleichtere seinen Arbeitsalltag und bringe zwischen 20 und 25 Prozent Zeitersparnis, so van Gerrevink.

Steven Schäbel und Markus Schäffter vom Cyber Security-Council schreckten die Tagungsteilnehmer mit ihren Warnungen zum Thema Datensicherheit auf. Die Hotellerie zähle gemeinsam mit der Gesundheitsbranche zu den gefährdetsten Branchen, was das Hacking von Daten betreffe. Beide verarbeiteten sensible und interessante Daten, aus denen Kriminelle Kapital schlagen könnten. Dabei mache die Hotellerie diesen das Leben besonders leicht, weil sie, ausgegeben als Touristen oder Business-Gäste, sogar bedenkenlos über Nacht im Haus bleiben könnten. Cybercrime sei eine permanente Bedrohung und nehme weiter zu. Sie habe Einfluss auf den Tagesbetrieb, auf Finanzierungen, Versicherungen und die Reputation eines Hauses.

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    HDV-Herbsttagung
    © HDV
    HDV-Herbsttagung in Mannheim: (von links) Jürgen Gangl, 1. Vorsitzender der HDV, Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, und Florian Schindler, General Manager im Radisson Blu Hotel in Mannheim.
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    HDV-Herbsttagung
    © Susanne Stauß
    HDV-Treffen im Radisson Blu Hotel Mannheim - auf der Agenda das Top-Thema: "KI-Transformation in der Hotelbranche: Chancen, Herausforderungen und Trends"
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    Exzellenter Ausbildungsbetrieb des Jahres
    © HDV
    Die Preisträger des „Exzellenten Ausbildungsbetriebs des Jahres 2024“: (von links) Anke Wehmeier und Katharina Mackh (Frankfurt Marriott Hotel), Maxi Maria Laermann-Morales (Der Öschberghof), Julia Reitmeier (Le Méridien München) sowie Christian Helferich (hinten) mit Sarah Biedert (vorn) vom Hotel Anne-Sophie in Künzelsau.
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    HDV-Herbsttagung
    © Susanne Stauß
    Best Practice: Hotelier Hermann van Gerrevink von der g2hotels GmbH zeigte, wie ein erfolgreicher Einsatz von ChatGPT im Hotel Zeit und Kosten sparen kann.
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    HDV-Herbsttagung, Rainer Schwarz
    © Susanne Stauß
    Wie lassen sich künstliche und emotionale Intelligenz vereinbaren? Darum ging es beim Workshop von Rainer Schwarz.
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    HDV-Herbsttagung
    © Susanne Stauß
    HDV-Herbsttagung: Lockerer Stuhlkreis beim Workshop "KI trifft EI".
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    HDV-Herbsttagung, Jürgen Gangl, Anna Mielitz, Andreas Neininger, Silke Spieske, Wolfgang Selinger
    © HDV
    Der amtierende HDV-Vorstand: (von links) Jürgen Gangl, Anna Mielitz, Andreas Neininger, Silke Spieske und Wolfgang Selinger.
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    HDV-Herbsttagung
    © Susanne Stauß
    HDV-Herbsttagung: Für das kulinarische Wohl der Tagungsteilnehmer sorgte das Team des Radisson Blu Hotels Mannheim.

Als Schutz vor der Bedrohung empfahlen die Experten in ihrem "Breakout" Minimalismus im Umgang mit IT-Lösungen. Ein schlankes System ermögliche mehr Effizienz und reduziere Risiken. Wichtig seien zudem regelmäßige Wartungen und Updates, die Kommunikation mit dem Team und vor allem auch ein Plan B, mit dem das Haus im Falle eines Angriffs weiter geführt werden könne. Andere Breakouts der Tagung beschäftigten sich mit den Themen Bionic Revenue Management, weiteren KI gestützten Praxisbeispielen in der Hospitality oder wie sich KI mit EI (Emotionaler Intelligenz) vereinbaren lässt.

Qualität mal vier: Exzellente Ausbildungsbetriebe 2024 gekürt

Ein weiterer Höhepunkt der Tagung war die in diesem Jahr zum achten Mal vergebene Auszeichnung zum Exzellenten Ausbildungsbetrieb. 2024 ging sie an das Frankfurt Marriott Hotel, vertreten durch Anke Wehmeier, Director of Human Resources, und Katharina Mackh, Training & Quality Assurance Managerin, an das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau, vertreten durch General Manager Christian Helferich und Sarah Biedert, Duale Studentin und Nachhaltigkeitsbeauftragte, an den Öschberghof in Donaueschingen, vertreten durch Maxi Maria Laermann-Morales, Director of Human Resources, sowie an das Le Méridien München, vertreten durch Julia Reitmeier, Director of Human Resources. Alle vier Häuser erreichten im Audit 100 Prozent und sind damit von über 30 Häusern, die in diesem Jahr neu- oder rezertifiziert wurden, die Top-Vier. Die Zertifizierung der Hotels ist eine gemeinsame Aktion der HDV mit der Dekra Assurance.

HDV setzt Verjüngungskurs fort

Weiterhin bemerkenswert bei dieser Tagung: Die HDV-Familie verjüngt sich erfolgreich weiter. So konnte Jürgen Gangl in Mannheim gleich vier neue Juniormitglieder und sechs neue Mitglieder vorstellen: Zu den Juniormitgliedern zählen Alexandra Büchner vom Motel Plus in Berlin, Louis Flamme vom Lind Hotel in Rietberg, Arne Glapa vom Steigenberger Parkhotel Braunschweig und David Schad vom 25hours Hotel Indre in Kopenhagen. Mitglieder wurden Lisa Hafendörfer vom Best Western Plus Hotel Alpenhof in Oberstdorf, Gerold Bos von den Enjoyhotels mit Hotels in Deutschland, Belgien und den Niederlanden, Malte Ahrmann vom Hotel Gut Altona in Dötlingen, Christoph Hoenig vom Neumühle Hotel & Spa in Wartmannsroth, René Schulze vom Yachthafen Resort & Spa Waren Müritz und Michael Naber vom Steigenberger Parkhotel Braunschweig.

Wie empathische und qualitativ anspruchsvolle Hotellerie in der Praxis aussehen kann, bewiesen zudem während der gesamten Tagung Florian Schindler, General Manager des gastgebenden Radisson Blu Hotels Mannheim und sein engagiertes Team.

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Hotel Zugspitze setzt auf Digitalisierung https://www.tophotel.de/hotel-zugspitze-setzt-auf-digitalisierung-354848/ Wed, 06 Nov 2024 09:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=354848 Das Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen nutzt digitale Tools an der Rezeption, in der Küche und im Housekeeping. Wie Mitarbeiter und Gäste von der Digitalisierung profitieren.

Im Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen entlasten digitale Hilfsmittel Mitarbeiter zunehmend bei bürokratischen Aufgaben. „Wir digitalisieren für unsere Gäste, damit sie Zimmer, Anwendungen oder Restaurantplätze leichter und flexibler buchen können. Vieles lässt sich jetzt schnell, einfach und überall per Smartphone erledigen“, sagt Florian Panholzer, stellvertretender Direktor Hotel Zugspitze. „Was wir beim Übergang von analogen Vorgehensweisen in digitale Prozesse an Zeit freisetzen, kommt unseren Gästen zugute.“

Reisende unterzeichnen bei ihrer Ankunft demnach nur noch den Meldeschein. Wünsche und Zusatzleistungen würden vorab online abgefragt. „Entlastet vom organisatorischen Kleinklein steht unseren Mitarbeitenden mehr Zeit für eine herzliche Begrüßung und individuelle Beratung zur Verfügung“, so Panholzer.

Restaurant und Spa digital organisiert

Auch die Bereiche Restaurant und Spa profitierten von der Digitalisierung. So können Gäste online abfragen, ob noch Banketts möglich sind und dabei gleich angeben, um wie viele Personen es sich handelt, welches Menü sie möchten und welche Zahlungsart bevorzugt wird.

Zudem ließen sich Speisekarten digital aus der Küche online stellen und seien so immer auf dem neuesten Stand. Die Küchenchefs des Hotel Zugspitze nutzten dafür eine App, um an den neuen Tagesmenüs zu arbeiten. Das jeweilige Team trage sein Gericht des Tages in eine Tabelle ein, die etwaige Überschneidungen bei geplanten Speisen sichtbar mache.

Unsere umfangreiche Digitalisierung erleichtert im gesamten Hotel sehr viele Alltagsaufgaben, so dass wir uns nun noch mehr auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: die Menschen.“

Florian Panholzer, stellvertretender Direktor, Hotel Zugspitze

Effizienz durch digitales Housekeeping

Auch das Housekeeping profitiere stark von der Digitalisierung. Mitarbeiter würden per App informiert, sobald ein Gast abgereist sei, sodass sie sich direkt um das Zimmer kümmern können. Ist dieses gereinigt, schaltet es der Housekeeping-Manager wieder frei. Gäste, die vor 15 Uhr anreisen, können sich eine Info zusenden lassen, sobald ihr Zimmer bezugsfertig sei.

Per App koordiniere auch die Haustechnik zahlreiche Aufgaben. Defekte ließen sich damit schneller kommunizieren und beheben. red/uls

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Mk hotels plant Events mit KI https://www.tophotel.de/mk-hotels-plant-events-mit-ki-354837/ Wed, 06 Nov 2024 07:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=354837 Die Mk hotels haben einen neuen Service eingeführt, der KI einsetzt, um den Prozess der Veranstaltungsplanung und Angebotserstellung vollständig zu automatisieren.

Das Ziel: Verkaufsprozesse für Meetings zu verschlanken, sie schneller und effizienter zu machen und noch besser an die Bedürfnisse der Gäste anzupassen.

Gäste, die in den Mk Hotels Häusern in Passau, Remscheid oder Rüsselsheim anrufen, werden nun vom KI-Chatbot direkt auf spezielle Webseiten geleitet, wo sie sofort vollautomatisierte, maßgeschneiderte Event-Angebote erstellen können. Diese Integration bedeutet, dass Veranstaltungsplaner und potenzielle Kunden innerhalb von Sekunden detaillierte und maßgeschneiderte Angebote erhalten, was die Arbeitsbelastung der Sales-Teams nach eigenen Angaben erheblich reduziert.

„Wir freuen uns, die Angebotsautomatisierung in unseren Tagungshotels eingeführt zu haben“, sagt Arno Sonderfeld, Geschäftsführer von Mk hotels. „Durch den gezielten Einsatz von KI können wir unseren Gästen ein außergewöhnliches Serviceniveau bieten und zugleich sicherstellen, dass ihre Eventplanung nicht nur schneller, sondern auch perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.“

Die Zusammenarbeit zwischen der Hotelgruppe und dem Anbieter Eventmachine ziele darauf ab, Veranstaltungsangebote schneller und effizienter zu erstellen. Hotelmanager und Verkaufsteams könnten von dieser Automatisierung erheblich profitieren. Der Anbieter Eventmachine emögliche es Mk hotels, einen vollautomatisierten Prozess von der Anfrage bis zum Angebot anzubieten, der es Interessenten erlaubt, alle Veranstaltungsdetails, einschließlich Raumkonzept, Catering-Optionen und technischer Anforderungen, innerhalb der intuitiven Online-Konfiguratoren anzupassen.

Der KI-gestützte Prozess ermögliche es ihnen, sich auf strategischere Aspekte ihrer Aufgaben zu konzentrieren, da repetitive administrative Aufgaben auf ein Minimum reduziert werden. Diese gesteigerte Effizienz führe zu schnelleren Reaktionszeiten für Kunden, einer höheren Treffsicherheit bei Angeboten und letztendlich zu höheren Konversionsraten für die Hotelgruppe. red/nz

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Trinkwasserhygiene sicherstellen https://www.tophotel.de/trinkwasserhygiene-sicherstellen-354818/ Tue, 05 Nov 2024 16:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=354818 Eigentümer und Betreiber einer Trinkwasseranlage sind beim Thema Hygiene in der Pflicht. Bei einer Kontamination mit Legionellen muss umgehend gehandelt werden. Was im Ernstfall zu tun ist, erläutert Stefan Schüttler von der Dekra.

Werden in einer Trinkwasseranlage Legionellen festgestellt, sind Sachverständige für Anlagentechnik und Hygiene gefragt: Sie unterstützen bei der ge­mäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) vorgeschriebenen Risikoabschätzung. Diese wird auf Grundlage einschlägiger DIN-Normen und VDI-Richtlinien, Empfehlungen des Umweltbundesamts und weiterer aktueller Standards erstellt. Hierfür sollte ein erfahrener unabhängiger Sachverständiger eingeschaltet werden, der selbst keine Liefer- oder Leistungsinteressen hat.

Bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes für Legionellen im Trinkwasser muss der Hotelbetreiber zeitnah Maßnahmen ergreifen, um eine Gesundheitsgefährdung auszuräumen. Er ist verpflichtet, die aus dem Betrieb der Trinkwasserinstallation resultierenden Gefährdungen zu analysieren (Risikoabschätzung) und geeignete Vorkehrungen zu deren Vermeidung zu treffen (Instandhaltungsplan).

Bei der Kontamination eines Trinkwassersystems mit Legionellen kann oft nicht nur eine einzelne Ursache ausgemacht werden. Meist kommen mehrere Faktoren als Auslöser in Betracht: ein falscher Anlagenbetrieb, veraltete oder mangelhafte Anlagentechnik sowie unzureichende Wartung. Die vermeintlich schnelle thermische oder chemische Desinfektion bringt keinen dauerhaften Erfolg und kann neben Kosten auch Schäden an der Anlage verursachen.

Immobilieneigentümer oder -verwalter tragen die Verantwortung für die Wasserqualität in ihren Gebäuden. Experten können bei Legionellenkontamination die Ursachen für Gefährdungen analysieren und zielgerichtete Maßnahmen zur Beseitigung vorschlagen. So lassen sich kritische Punkte erkennen und Verbesserungen in der Betriebsführung oder notwendige Modernisierungen erarbeiten.

Der Autor

Stefan Schüttler ist Fachgebietsverantwortlicher „Hygiene in technischen Anlagen“ bei der Dekra.

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Das sind die Vorreiter beim Digitalmarketing https://www.tophotel.de/das-sind-die-vorreiter-beim-digitalmarketing-353128/ Tue, 15 Oct 2024 09:07:33 +0000 https://www.tophotel.de/?p=353128 Welche Hotels haben in puncto Online-Marketing die Nase vorn? Antworten liefert die neue Studie „Digital Marketing Benchmarks 2024“.
 

Für das Ranking hat der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) zusammen mit der Unternehmensberatung Absolit die Online-Präsenz der 5.000 bedeutendsten Unternehmen in neun Branchen in der DACH-Region umfassend analysiert.

Die Studie bewertete 155 Kriterien aus den Bereichen Website-Performance, Suchmaschinenoptimierung, Social Media und E-Mail-Marketing. Dabei standen folgenden Fragen im Fokus: Welche Online-Marketing-Kanäle werden genutzt? Wie gut ist die Sichtbarkeit in Suchergebnissen? Wie professionell ist der  Social-Media-Auftritt? Und wie umfangreich wird E-Mail-Marketing umgesetzt?

Dabei kam heraus: In der Kategorie „Hotel“ hat Center Parcs die Nase vorn, dicht gefolgt von Best Western auf Platz 2 (Vorjahr: Platz 3) und Radisson Blu auf Platz 3 (Vorjahr: Platz 18). Auf Rang 4 und 5 folgen die Ketten Motel One und Accor.

Auch die Luxus-Hotellerie wurde unter die Lupe genommen. Hier setzten sich die Falkensteiner Hotels gegen Hilton (Platz 2) und die Traube Tonbach (Platz 3) durch. Auf Platz 4 und 5 folgen Rocco Forte und Althoff.

Auswirkungen der Pandemie sind überwunden

Weitere zentrale Erkenntnisse der Studie: Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das digitale Marketing von Unternehmen scheinen endgültig überwunden. Nach einem Einbruch um fast ein Viertel, verursacht insbesondere durch massive Budgetkürzungen bei bezahlten Anzeigen, zeige sich nun mit einem Wachstum von 5 Prozent eine klare Trendwende bei den Digitalmarketing-Aktivitäten. Wachstumstreiber seien insbesondere organische Kanäle wie E-Mail-Marketing gefolgt von mehr Investitionen in Paid-Advertising.

"Neben einer klugen Marketingstrategie, der passenden Wahl von Content und Kanälen kommt auch der Technik eine bedeutende Rolle im Sinne einer optimalen Customer Experience zu. Und in diesem Bereich gibt es ganz offenkundig noch viel Spielraum für Verbesserungen", sagt DDV-Präsident Martin Nitsche.

Die der Studie zugrunde liegenden Daten wurden von absolit Dr. Schwarz Consulting, Publicare Marketing Communications und Semrush Deutschland erhoben. Interessierte können die Kurzversion der Studie hier kostenfrei herunterladen.

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