Trends & Inspiration Archives - Tophotel.de https://www.tophotel.de/kategorie/architektur-design/trends-und-inspiration/ Das Magazin der Hotellerie Wed, 22 Jan 2025 09:45:40 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://medien.tophotel.de/uploads/2018/11/Tophotel_Logo_Th_Favicon.png Trends & Inspiration Archives - Tophotel.de https://www.tophotel.de/kategorie/architektur-design/trends-und-inspiration/ 32 32 ISH 2025: Das Bad wird zur Bühne https://www.tophotel.de/ish-2025-das-bad-wird-zur-buehne-360682/ Wed, 22 Jan 2025 09:10:55 +0000 https://www.tophotel.de/?p=360682 Bei der Sonderschau „Pop up my Bathroom“ können sich Hoteliers und Architekten vom 17. bis 21. März über zeitgemäße Badgestaltung informieren.

Wie sieht das Badezimmer der Zukunft aus? Antworten auf diese Frage liefert die ISH 2025 in Frankfurt. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Wohnlichkeit und Designtrends. Diese Entwicklungen werden in der Sonderausstellung Pop up my Bathroom anschaulich präsentiert.

Vor 16 Jahren von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und der Messe ISH ins Leben gerufen, hat sich die Plattform als Wegweiser für moderne Badgestaltung etabliert. Mit einer Trendausstellung und einem umfangreichen Vortrags- und Diskussionsprogramm will die Plattform aktuelle Entwicklungen, Produktneuheiten und visionäre Konzepte für das Badezimmer als ganzheitlichen Lebensraum präsentieren.

Das Bad als ganzheitlicher Raum

In Halle 3.1, Stand D71, zentral platziert im Lösungsfeld Sanitärräume, macht die Trendausstellung das Badezimmer als ganzheitlichen Raum erlebbar. Die unterschiedlichen Badkonzepte zeigen die Innenraumgestaltung von Wänden, Böden, Farben und Licht im Einklang mit Sanitärobjekten. Architekten und Badplaner erhalten in der von Trendforscher Frank A. Reinhardt kuratierten Ausstellung Informationen über den aktuellen Stand ganzheitlicher Badplanung.

Außer Herstellern aus dem Bereich Wall & Floor werden zahlreiche ISH-Aussteller wie etwa Axor, Burgbad, Bette, Duravit, Hansgrohe, Hewi, Ideal Standard, Kaldewei, VitraBad oder Villeroy & Boch vertreten sein.

Nutzerbedürfnisse im Fokus

In diesem Jahr steht bei der Trendschau der Mensch im Mittelpunkt. Die Inszenierungen sollen den Messebesuchern bewusst machen, wie sehr die Bedürfnisse der Nutzer integraler Bestandteil der Badplanung sind. Sanitärprodukte, Wände und Böden, Technik, verschiedenste Materialien und Farben, Licht, Nachhaltigkeit und Wassererlebnis zählen demnach zu einer modernen Badplanung. Doch wenn dabei die Nutzerbedürfnisse nicht im Vordergrund stehen, bleibe das Bad ein reiner Funktionsraum ohne Seele.

Vortragsprogramm auf der "Design Plaza"

Auf dem angeschlossenen Vortragsforum Design Plaza werden die Inhalte der Trendausstellung kommuniziert und diskutiert. Daran anschließende Guided Tours führen durch die Trendausstellung mit den Neuheiten im Lösungsfeld Sanitärräume.

Die Design Plaza in Halle 3.1 ist der zentrale Ort für Interior Design, Trends und Zukunftsperspektiven der Sanitärwirtschaft. Kuratiert wird das Programm dieses Mal von verschiedenen Partnern wie VDS, Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design, World Architects, Stylepark und Architonic. Die VDS widmet sich hier mit ihrem Trendforum "Pop up my Bathroom" wieder den Trends und Strömungen in der Sanitärwirtschaft – etwa in Formaten wie Impulsvorträgen und Gesprächsrunden.

Die Informationsplattform für kreative Badgestaltung, Architektur und Design ist auch als Online-Magazin präsent – dort erreichen die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) und die Messe Frankfurt eigenen Angaben zufolge jährlich rund 650.000 Kreative. Einen umfassenden Überblick über das gesamte Angebot der ISH 2025 finden Interessierte auf der Webseite der Messe. red/nz

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Mein Tophotel sucht die „Coolste Hotelbar 2025“ https://www.tophotel.de/mein-tophotel-sucht-die-coolste-hotelbar-2025-360457/ Thu, 16 Jan 2025 14:10:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=360457 Das Reiseportal meintophotel.de zeichnet erstmals die coolste Hotelbar aus. Hotels können sich jetzt bewerben.

Außergewöhnliche Location, kreative Drinks und eine unvergleichliche Atmosphäre: 2025 sucht Mein Tophotel erstmals die „Coolste Hotelbar des Jahres“ im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, die spannendsten und kreativsten Barpots der Hotelbranche auszuzeichnen.

Noch bis 31. Januar können Hoteliers ihre Bars einreichen. Unter diesen trifft eine Expertenjury anschließend eine Vorauswahl der Top-10-Kandidaten. In einem crossmedial begleiteten Online-Voting können User dann für ihren Favoriten abstimmen.

Die Preisverleihung zur „Coolsten Hotelbar des Jahres“ findet Anfang Juli im Rahmen des "Tophotel Day" statt, an dem auch der „Grandprix der Tagungshotellerie“ von Mein Tophotel und der „Newcomer Award 2025“ des Fachmagazins Tophotel vergeben werden.

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Heimtextil geht in die nächste Runde https://www.tophotel.de/heimtextil-geht-in-die-naechste-runde-360273/ Mon, 13 Jan 2025 07:09:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=360273 Auf der Fachmesse präsentieren vom 14. bis 17. Januar 2025 erneut knapp 3.000 Aussteller neue Stoffkollektionen, Materialien und textile Lösungen. Hospitality-Profis erwartet ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Mit einem starken Angebot und neuen Formaten eröffnet die Heimtextil in Frankfurt vom 14. bis 17. Januar 2025 die Messesaison. Auf insgesamt 16 Hallenebenen liefert die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien einen komprimierten Marktüberblick.

„Trotz herausfordernder Marktlage ist die Heimtextil eine starke und verlässliche Plattform für die globale Branche und bietet Handel, Industrie sowie dem Objektgeschäft Lösungsansätze für nachhaltige Geschäftserfolge“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt Exhibition. „Für 2025 erweitern wir unser Angebot, schaffen wichtige Synergien und freuen uns über zahlreiche Neuaussteller und Rückkehrer.“

Inspirationen von Kreativen

Wie jedes Jahr liefert die Heimtextil mit ihren „Heimtextil Trends“ wegweisende Inspiration. Im kommenden Jahr kuratiert die Design-Plattform „Alcova“ aus Mailand die Trend-Arena in Halle 3.0. Unter dem Motto „Future Continuous“ kombinieren die Kreativen vergangene Trends mit zukunftsweisenden Einflüssen.

Inspiration liefert auch Patricia Urquiola: Die renommierte Designerin und Architektin aus Mailand verbindet mit ihrer Messeinstallation „Among-us“ Interior-Design mit Hospitality. Die Installation ist eingebettet in die Präsentationen von Bed, Bath & Living in Halle 12.0. Hier sowie in Halle 12.1 zeigen namhafte Anbieter Bettwäsche und Badtextilien, Dekokissen und Tagesdecken.

Gesunder Schlaf im Fokus

Ein breites Angebot rund um das Thema Schlaf finden Hoteliers in Halle 11.0. Der Bereich „Smart Bedding“ ist die zentrale Plattform für neue Schlafsysteme, Bettwaren und -decken, Kissen und Matratzen.

Im Design-Umfeld von „Wall Decoration und Textile Design“ in Halle 3.0 gibt es eine breite Vielfalt an Wandbekleidung und Tapeten, Farben, Digitaldrucken und CAD/CAM-Systemen zu entdecken. Während in Halle 5.0 handgewebte Teppiche, Designerstücke und Unikate im Fokus stehen, beherbergt Halle 5.1 das wachsende Angebot an maschinengewebten Teppichen, Fasern & Garnen. Fußmatten, Sauberlaufsysteme, Textilien für Outdoor und die Objektausstattung runden das Angebot ab.

Von Leder bis Outdoor-Stoff

Das nach Angaben des Veranstalters weltweit größte Angebot an Möbelbezugsstoffen präsentiert „Decorative & Furniture Fabrics“ in Halle 4 auf drei Ebenen. Die Produktauswahl von Herstellern und Großhändlern reicht von Deko, Möbel- und Objektstoffen, Kunst- und Möbelleder bis hin zu Outdoor-Textilien.

Ob abriebfest, antimikrobiell oder feuerbeständig: Die Anforderungen an Textilien im Hospitality-Bereich sind vielfältig. Die Heimtextil bringt Hersteller und Anbieter mit Hoteliers, (Innen-) Architekten und Planern zusammen und bietet das, was die internationale Hospitality-Branche für die Objektausstattung benötigt: Inspiration, Information und Dialog. Alle Aussteller sind online sowie am Messestand mit einem speziellen Signet gekennzeichnet. Eine Auswahl an Funktionstextilien inszeniert zudem die „Interieur.Architecture.Hospitality Library“ in Halle 4.0, die von einer externen Fachjury kuratiert wurde.

Interaktive Vorträge, Podiumsdiskussionen und Guided Tours schaffen Raum für Wissensaustausch und persönliche Kontakte. So greift die sogenannte „Texpertise Stage“ in Halle 4.0 aktuelle Themen, Entwicklungen und Herausforderungen auf – zum Beispiel geht es um flexible Hospitality-Konzepte, Gesetzgebungen sowie nachhaltige Lösungen. red/uls

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Mein Tophotel sucht den „Coolsten Pool 2025“ https://www.tophotel.de/mein-tophotel-sucht-den-coolsten-pool-2025-360189/ Fri, 10 Jan 2025 09:33:50 +0000 https://www.tophotel.de/?p=360189 Spektakuläres Design, einzigartige Aussicht und innovative Features: Das Reiseportal meintophotel.de zeichnet erneut den coolsten Pool aus. Hotels können sich jetzt bewerben.

Mein Tophotel ruft Hotels im deutschsprachigen Raum auf, ihre außergewöhnlichsten Pools für die Auszeichnung „Coolster Pool 2025“ einzureichen. Gesucht werden Hotelpools, die durch besonderes Design, eine außergewöhnliche Architektur oder eine einzigartige Lage hervorstechen.

Im vergangenen Jahr ging der Titel an den Outdoorpool des Chaletresort zu Kirchwies in Lajen im Südtiroler Eisacktal.

Noch bis zum 15. Januar 2025 können Vorschläge eingereicht werden. Unter diesen trifft eine Expertenjury anschließend eine Vorauswahl der Top-10-Kandidaten – in einem Online-Voting können User dann für ihren Favoriten abstimmen. Die Verleihung des Awards findet am 5. Mai 2025 im Rahmen der "Wellness Aphrodite" im Fünfsternehotel A-Rosa Kitzbühel statt. red/sar

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Festlich geschmückt: Deko-Ideen aus der Hotellerie https://www.tophotel.de/festlich-geschmueckt-deko-ideen-aus-der-hotellerie-359278/ Mon, 23 Dec 2024 23:20:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=359278 Eigene Weihnachtsmärkte, prunkvolle Christbäume, winterliche Köstlichkeiten: Zur Weihnachtszeit sorgen Hotels stets für festliche Magie, die Gäste jeden Alters begeistert. Wir zeigen die schönsten Weihnachtsdekorationen.

Zu Weihnachten schöpft die Hotellerie jedes Jahr aus dem Vollen: Viele Lobbys werden in dieser Zeit zum reinsten Winterwonderland. Ob eindrucksvoller Baumschmuck, Adventsverlosungen, weihnachtlich angehauchte Dinner oder festlich verzierte Desserts, Hotels bedienen sich aus einem großen Repertoire, um ihre Gäste in Festtagslaune zu versetzen.

Auch in diesem Jahr sind wieder viele stimmungsvolle Weihnachtsimpressionen in unserem Postfach gelandet. Wer den schönsten Weihnachtsbaum und wer die schönste Festtagsdeko hat, das dürfen Sie nun selbst entscheiden. Viel Spaß mit unserer Fotostrecke! red/uls

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Diese Kriterien sind für den Kauf neuer Matratzen entscheidend https://www.tophotel.de/diese-kriterien-sind-fuer-den-kauf-neuer-matratzen-entscheidend-357368/ Wed, 27 Nov 2024 07:04:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=357368 Hotelbetten sollen schon lange nicht mehr nur bequem sein. Nach den neuesten, aktualisierten Sterne-Kriterien müssen Matratzen und Bezüge künftig waschbar und recycelbar sein.

Die Qualität des Bettes ist das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Hotels. Das sagen zwei von drei Gästen, die für eine neue „Schlafstudie“ befragt wurden, die Premier Inn beim Marktforschungsunternehmen Civey in Auftrag gegeben hat. 80 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sie besonderes Augenmerk auf die Matratzenqualität legen. Weniger wichtig ist die Unterscheidung zwischen harten und weichen Kissen sowie verschiedenen Bettdecken. Doch welche Anforderungen müssen Hotelmatratzen grundsätzlich erfüllen? Und welche Rolle spielt mittlerweile die Nachhaltigkeit beim Einkauf?

„Bisher stand ein günstiger Preis im Vordergrund, und eher feste Matratzen wurden bevorzugt. Besondere Liegeeigenschaften waren nicht gefragt“, sagt Christian Ulf Reschke, Geschäftsleitung Vertrieb bei Swissfeel. „Doch nun wird – auch durch den neuen Kriterienkatalog zur Hotelklassifizierung – das Thema Hygiene wichtiger, und Nachhaltigkeit gewinnt ebenfalls an Bedeutung.“

Länger nutzbare Matratzen

Tatsächlich greift der aktualisierte Kriterienkatalog (2025-2030) der Hotelsterne-Klassifizierung von Hotelstars Union die Frage der Bettenhygiene auf. Vorgaben für Matratzen werden verschärft beziehungsweise vollständig neu geregelt. Darüber hinaus sollen Aspekte der Nachhaltigkeit im Fokus stehen, um Wegwerfmentalität zu stoppen. Ein neues Element des Kriterienkataloges ist außerdem das Waschen der Matratze und des Matratzenbezuges.

Swissfeel erfüllt diese Kriterien bereits: Das Unternehmen nehme seine waschbaren Matratzen nach Gebrauch kostenfrei zurück, so Reschke. Hoteliers sparen nach seiner Aussage damit Entsorgungskosten in fünfstelliger Höhe, während aus den recycelbaren Matratzen wieder neue Produkte entstehen. Reschke: „Nachhaltige, weil waschbare Matratzen helfen Kosten zu sparen, da sie bis zu dreimal länger genutzt werden können.“

Alisa Elbert, Product Manager bei Erwin M./Lusini, empfiehlt zudem, Matratzen regelmäßig zu wenden und zu drehen, um eine einseitige Abnutzung zu verhindern und die Nutzungsdauer zu erhöhen. Sie sagt: „In Kombination mit der Pflege durch waschbare Bezüge (idealerweise bei 60 Grad) wird ein nachhaltigerer Einsatz der Matratze gewährleistet, was sowohl den hygienischen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Gäste gerecht wird.“

Und welche Art von Matratze wird von Hotels besonders stark nachgefragt? Bei FBF bed & more habe man in den vergangenen vier Jahrzehnten die besten Erfahrungen mit Bonellfederkern- und Tonnentaschenfederkern-Matratzen gemacht. „Beide Matratzen-Typen sind optimal auf die Beanspruchung im Hotelbereich abgestimmt“, so Geschäftsführer René Ender. Erfahrungsgemäß bevorzugten Hoteliers Tonnentaschenfederkern-Matratzen, da diese Gästen eine besonders gute Anpassungsfähigkeit böten. „Dank der einzeln verpackten Federn, die punktgenau auf Druck reagieren, passt sich die Matratze optimal an die Körperkonturen der Gäste an.“ Gehe es um die Höhe von Matratzen, so seien weniger als 20 Zentimeter hohe Produkte kaum noch gefragt: „Sehr beliebt sind Höhen von 22 Zentimetern bei bei Bonellfederkernmatratzen sowie 24 und 26 bis 30 Zentimeter Höhe“, weiß Robert Bertsch von Bertsch Hotelwäsche.

Housekeeping entlasten

Ein weiteres Thema, das die Branche umtreibt: Die mechanische Hebefunktion bei Hotelbetten, um die Arbeit des Housekeepings zu erleichtern. „Auch wenn diese Funktionen weniger Einfluss auf die Wahl der Matratze haben, bleibt die Handhabung im Housekeeping ein entscheidender Faktor“, weiß Alisa Elbert von Lusini. „Um das Reinigungspersonal zu entlasten, ist es wichtig, auch das Gewicht der Matratzen zu berücksichtigen. Leichtere Materialien wie Kaltschaum sind hier im Vorteil gegenüber Federkern- oder Latexmatratzen.“ Bei schwereren Modellen könne es sinnvoll sein, zwei einzelne Matratzen statt einer großen zu verwenden. ­Zusätzlich seien seitlich angebrachte Griffe eine praktische Lösung, die das Bewegen der Matratze erheblich erleichtern.

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IHSM: Branchentreff mit Boutique-Flair https://www.tophotel.de/ihsm-branchentreff-mit-boutique-flair-357165/ Sat, 23 Nov 2024 09:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=357165 Als Business-Messe für unabhängige Hotels fand die erste Independent Hotel Show Munich (IHSM) statt. Mit einem Mix aus Inspiration und Know-how will sich das Format nun in Deutschland etablieren.

Unabhängigen Hoteliers aus dem Luxus- und Boutique-Segment ein Forum bieten: Dieses Ziel stand im Mittelpunkt der ersten Independent Hotel Show Munich vergangene Woche (20. und 21. November) im MOC München. „Es geht um Boutique-Feeling, visionäre Macher und Deep Dives sowie die Würdigung unabhängiger Hoteliers mit unserem Award“, so Mieke Berkers, Director European Business Development beim Veranstalter Montgomery Group. Der Eintritt für Hoteliers war kostenfrei, es bedurfte vorab lediglich einer Anmeldung.

Rund 200 Aussteller boten an zwei Messetagen einen bunten Mix aus digitalen Lösungen und Design-Inspiration. Dazu gab es auf drei Bühnen Programm: Die Hotel Vision Stage als Hauptbühne präsentierte Branchenexperten und visionäre Macher. Der Social Business Space verhandelte Eigentümer-spezifische Themen, ganz gleich ob ESG- oder Markenstrategie, und die Hotel Solutions Stage gab sich Technologie getrieben – von Online-Marketing bis KI-Panel.

STR-Update zur Hotel-Performance

Ein Hotel-Performance-Update des Hotelmarkts lieferte Can Erdem, Account Manager DACH bei STR, der auf der Hotel Vision Stage die Nachfrage- und Ratenentwicklung beleuchtete. Demnach habe sich die globale Nachfrage seit dem Ende der Corona-Pandemie wieder erholt. Im internationalen Vergleich wies Europa in diesem Jahr gar die höchste Auslastung (70 %) auf, Tendenz weiter steigend (Stand September). Auch die Tages-Durchschnittsrate (ADR) steigt weiter: Europa rangiert hier mit 164 USD an zweiter Stelle nach Zentralamerika (173 USD).

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    © Independent Hotel Show Munich/Julian Hartwig
    Impressionen von der Independent Hotel Show Munich: Can Erdem, Account Manager DACH bei STR, beleuchtete die Entwicklung des Hotelmarkts.
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Was eine Rückkehr zu den Auslastungszahlen von 2019 angeht, liegen Irland, United Kingdom und Südeuropa – hier insbesondere Italien, Spanien und Griechenland – vorn. Zentraleuropa mitsamt Deutschland tue sich dagegen noch etwas schwer, so Erdem. Deutschland verzeichnet dennoch ein Wachstum von 3 Prozent. Darüber hinaus zeigt die ADR-Entwicklung in Europa regionale Unterschiede: Südeuropa ist besser aufgestellt als der Norden. Gleichwohl befände sich die ADR schon länger über dem Niveau von 2019. „Eine gute Nachricht fürs Geschäft: Die Preise liegen über 100 Euro und sind deutschlandweit gestiegen – dank eines starken Sommers mit Fußball-Europameisterschaft und vielen Mega-Konzerten“, so Erdem.

Deutsche Hotels setzen Aufholjagd fort

In Deutschland führt Hamburg die Aufholjagd auf das Niveau von 2019 an. Mit 77 Prozent weist die Hansestadt die höchste Auslastung auf, gefolgt von Berlin (73 %) und Köln (70 %). Obwohl fast alle Märkte weiter an Schwung gewinnen, halten sich alle über der 100-Euro-Schwelle. München ist mit 154 Euro am teuersten, Mannheim mit 100 Euro am günstigsten. Spitzenreiter beim ADR-Wachstum sind Leipzig (+10%) und Stuttgart (+12%). Das spiegelt sich deutschlandweit auch in beachtlichen RevPar-Zuwächsen wider. Allein der Juni wies ein Plus von 16 Prozent auf.

Nicht zuletzt habe München mit einem RevPar-Plus von 70 Prozent einen Rekordsommer erlebt, so Erdem. Dafür sind nicht zuletzt diverse Events (EM) und Konzerte (Adele) verantwortlich. Von der EM profitierten darüber hinaus auch kleinere Märkte wie Düsseldorf (+30 %), Leipzig (+27 %) und Stuttgart (+14%) bei der Auslastung. Die Durchschnittsrate trieb hier die Performance.

Welche weitere Entwicklung zeichnet sich ab? „Mit rund 30.000 Zimmern im Bau weist Deutschland die zweitgrößte aktive Hotel-Pipeline Europas auf“, so Erdem. Das stärkste Angebotswachstum werde dabei für Hamburg und Leipzig erwartet. Darüber bestimmen einige im nächsten Jahr stattfindende Messen und Konzerte die Buchungslage bereits jetzt positiv, darunter Bau und Bauma in München, die Ambiente in Frankfurt und die Anime- und Manga-Convention DoKomi in Düsseldorf sowie Ed Sheeran-Konzerte und der Schlagermove in Hamburg.

STR-Update: Wichtigste Erkenntnisse

  • 2024: Auslastungswerte unter 2019, ADR-Rekord hoch
  • Starkes RevPar-Wachstum durch Mega-Events und Konzerte in Europa
  • 2025: Deutliche Preissensibilität auf Marktebene, verstärkt durch Event-Offsets, Veränderung des Business-Mix und moderates Auslastungs-Wachstumspotenzial

„Quick wins“ und mehr Fokus

Nachhaltigkeit als Chance und nicht als Bürde sehen – das war Tenor des ESG-Panels „Klimafitte Hotels für Morgen“ im Social Business Space am ersten Messetag, kompetent besetzt mit Gesa Rohwedder von Drees & Sommer, Michaela Reitterer, Inhaberin vom Biohotel Stadthalle in Wien, CSR-Chef Simon Tamm von B&B Hotels und Moderatorin Xenia zu Hohenlohe von der The Sustainable Markets Initiative & Considerate Group.

„Unsere Branche lebt von Natur, also müssen wir uns auch um sie kümmern“, forderte Gesa Rohwedder, die seit 2014 als Head of Hospitality Europe bei Drees & Sommer tätig ist. „Wir sollten endlich aufhören, die Städte zu versiegeln und lernen, zu renaturieren!“ Die jüngsten Ereignisse in Spanien hätten gezeigt, wie dramatisch die Lage sei. Beim Immobilienkauf müssten Hoteliers künftig genauer hinschauen, wie die Gegebenheiten rund um das Gebäude seien – Stichwort: Hochwasser- oder Starkregen-Gefahr.  Dass Eile geboten ist, da waren sich die Referenten einig: „Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen. Nicht nur wegen der Berichterstattungspflicht ab 2026, sondern auch, weil wir sonst out of business sind“, so Rohwedder. „Fakt ist: Das Thema ESG wird nie mehr verschwinden. Aber es bringt uns viel Gutes.“

Auch Michaela Reitterer appellierte an die Zuhörer, einfach loszulegen: „Setzt euch im Team zusammen und denkt darüber nach, mit welchen ‚quick wins‘ ihr anfangen könnt. Wo ist der Impact am Größten? Was machen wir bereits alles in puncto Nachhaltigkeit? Holt vor den Vorhang, was ihr bereits umsetzt. Eure Gäste und Mitarbeiter wollen das wissen!“ Die Hotelchefin, die 2013 bis 2022 Präsidentin des Österreichischen Hoteliervereinigung war, gilt als Bio-Vorreiterin und begann schon vor 23 Jahren, ihr Unternehmen nachhaltig auszurichten. Das käme nicht nur bei Gästen gut an, sondern auch bei Mitarbeitern. Probleme, Stellen zu besetzen, habe sie nicht – „wir bekommen fast ausschließlich Initiativbewerbungen.“

Kleine Schritte statt Sieben-Meilen-Stiefel

Bei B&B habe die Zertifizierungsrunde sehr gut geholfen, beim Thema ESG voranzukommen. Allerdings gebe es momentan zu viele Labels, die der Gast nicht kennt und die „auch nichts taugen“, so Simon Tamm. Wichtig sei es, alle Mitarbeiter von Anfang an ins Boot zu holen – dann entstehe auch „eine intrinsische Motivation, an dem wichtigen Thema Umweltschutz zu arbeiten“. Bei B&B gibt es bereits einen sogenannten CSR-Day, an welchem Bäume gepflanzt, Bienenhotels aufgestellt oder Boxen für Obdachlose zusammengestellt werden. Tamm weiter: „Bei uns kommen viele Ideen aus dem Team, wir lassen die Mitarbeiter einfach mal machen – das motiviert mehr als alles andere.“

Auch Michaela Reitterer lässt ihrem Team freie Hand. Wenn Mitarbeiter auf eigene Faust vegane Kuchenrezepte oder Aufstriche kreierten und diese später stolz auf Instagram posten, sei das effizienter als jedes Mitarbeiter-Bindungsprogramm. „Seid mutig, traut euch was! Das ist schließlich das Gute, dass wir als Privathotels alles selbst entscheiden dürfen!“ Dennoch rät die Hotelchefin, nur Dinge umzusetzen, die einen auch selbst begeisterten – und sie rät: „Beginnt in kleinen Schritten – zieht Euch nicht gleich die Sieben-Meilen-Stiefel an.“

Boutique trifft Kette

Unter dem Titel „Die Macht von Boutique: Warum große Ketten Nischenmärkte erobern“ stand ein Panel auf der Hotel Vision Stage mit Ronald Hoogerbrugge, General Manager im künftigen Kimpton Frankfurt, Julia Rübsamen, Hoteleigentümerin aus Nürnberg, und Pauline Verhoef, Managing Director bei Quality Lodgings, moderiert von Friedrich Niemann, Managing Director MCH und Gewinner des „Independent Hotel Leader of the Year“-Awards.

„Boutique ist mehr als nur ein Buzzword oder ein Trend, sondern der Schlüssel zu Gastfreundschaft. Boutique steht für einen sehr persönlichen Hotelstil, für Charakter statt Einheitsbrei“, hob Ronald Hoogerbrugge hervor, der momentan das Deutschland-Debüt der IHG-Boutiquemarke Kimpton Hotels & Restaurants vorbereitet. Aus Sicht der Ketten ist für ihn klar: „Ketten können genauso gut Boutique wie Individualhotels.“ Das künftige Kimpton Frankfurt mit seinen 155 Zimmern werde die Stärke eines urbanen Players mit der Individualität von Boutique verbinden. Dies leicht aussehen zu lassen, sei die Herausforderung, so Hoogerbrugge.

„Ohne Marke würde ich mich heute nicht trauen, ein großes Hotel zu eröffnen“, brachte Julia Rübsamen, Managing Director von Sheraton, Holiday Inn, Novotel und Best Western in Nürnberg, ihre Owner-Operator-Perspektive ein. Ihrer Erfahrung nach sei es den Banken in diesen unwägbaren Zeiten wichtig, dass sich Hotels Ketten anschlössen. „Doch kommen kleine Betreiber in großen Ketten unter? Und sind die Ketten wiederum bereit, dafür auch mal von Ihren Standards und Anforderungen, etwa beim Design, abzuweichen?“, gab Rübsamen als Fragen in die Runde, ebenso wie die Feststellung: „Die klassischen Renovierungszyklen einer Kette würden uns beispielsweise momentan wirtschaftlich klar überfordern.“

Die Zeit zum Verhandeln ist jetzt

Damit kleinere Hoteliers in Ketten unabhängig bleiben können, dürfe es nicht so viele Vorgaben geben, unterstrich auch Pauline Verhoef von Quality Lodgings als Vereinigung individueller Hotels. Als Vorteile von Ketten sieht sie zugleich Punkte wie „Connection, Marketingpower und Community“. Und weiter: „Für uns ist es interessant den Boutique-Markt zu erreichen“, so Verhof. „Ein Win-win für beide Seiten.“

"Alle wollen wachsen und sind auf der Suche nach einzigartigen Hotels, um ihr Portfolio zu erweitern."

Julia Rübsamen, Hoteleigentümerin aus Nürnberg

Für Eigentümer von individuellen Hotels sei es momentan der perfekte Zeitpunkt mit den Großen zu verhandeln, lautete denn auch das Fazit von Julia Rübsamen. „Alle wollen wachsen und sind auf der Suche nach einzigartigen Hotels, um ihr Portfolio zu erweitern“, so die Hotelchefin. „Wem alles über den Kopf wächst und wer mit seinem Hotel nicht so performt, wie er es sich wünscht, für den ist es Zeit, sich einer Kette anzuschließen. Wir sind damit gewachsen und profitieren zugleich von vielen Benefits, die uns das Leben leichter machen.“

Nicht ohne intelligente Vernetzung

Eine technische Sichtweise auf das Thema Nachhaltigkeit bot wiederum der Vortrag „Energiemanagement für einen nachhaltigen Hotelbetrieb“ von Christian Peter, Gründer des Hotelkompetenzzentrums in München Oberschleißheim. Mit Fixkosten von bis zu 60 Prozent sind Hotels seiner Meinung nach prädestiniert für intelligente Gebäudetechnik und Energiemanagementsysteme. Gleichzeitig gelte es, eine belastbare CO2-Bilanz zu erstellen, Reporting-Pflichten nachzukommen und die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Peter ist überzeugt, dass ein nachhaltiger Hotelbetrieb nur durch eine intelligente Vernetzung der einzelnen Bereiche zu erreichen sei. „Und da es bis zu 30 verschiedene Bereiche im Hotel gibt, die energetisch betrachtet werden müssen, ist das eine äußerst komplexe Angelegenheit“, sagte er.

Hilfreich sei es zudem, bereits früh in der Bauphase mit Planern und Architekten zu sprechen und sich über die Gleichzeitigkeit der Bereiche und einer möglichen Standardisierung Gedanken zu machen. Zudem könnten Hoteliers im Hotelkompetenzzentrum, das Peter selbst als eine „Gebäudespielwiese“ bezeichnet, die Möglichkeiten von vernetzter Gebäudeautomation „live“ erleben und sich für den eigenen Betrieb inspirieren lassen.

Drei Awards und Terminvorschau 2025

Mit dem ersten Aufschlag der Independent Hotel Show in Deutschland ging auch eine neue Award-Verleihung einher. Zum Abschluss des ersten Messetages wurden am 20. November die Sieger in drei Kategorien gewürdigt. Nicht zuletzt steht der Termin für die nächste Independent Hotel Show Munich bereits fest: Sie wird am 29. und 30. Oktober 2025 stattfinden. brg/nz

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Urlaub in der Natur: Was den Deutschen wichtig ist https://www.tophotel.de/urlaub-in-der-natur-was-den-deutschen-wichtig-ist-355916/ Tue, 12 Nov 2024 09:00:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=355916 Ob Wandern, Radfahren oder Abenteuersport: Viele Urlauber wollen die Natur aktiv erleben. Eine Studie von Center Parcs zeigt, dass vielfältige Aktivitäten im Freien für viele Deutsche von zentraler Bedeutung sind – unabhängig von Alter oder Lebenssituation.

Für eine neue Studie hat das französische Tourismusunternehmen Center Parcs gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Deutsche zum Thema „Urlaub in der Natur“ befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass deutsche Urlauber sowohl eine persönliche Verbindung zur Natur suchen als auch auf verschiedene Arten aktiv werden wollen. Unabhängig von Alter und Lebenssituation legten Deutsche Wert auf Erholung in der Natur.

Vor allem Älteren ist Nähe zur Natur wichtig

Der Studie zufolge ist die persönliche Verbindung zur Natur den meisten Deutschen sehr wichtig. Der Trend zeige sich vor allem bei den älteren Befragten: 55,8 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und 59,8 Prozent der 70- bis 74-Jährigen betonten, dass ihnen die Nähe zur Natur während des Urlaubs sehr wichtig sei. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sei der Wunsch nach Naturverbundenheit mit 14,5 Prozent weniger ausgeprägt.

Bei 67,8 Prozent stehen Tagesausflüge hoch im Kurs

Im Urlaub spielten Naturerlebnisse und Aktivitäten eine zentrale Rolle. 61,7 Prozent der Befragten legten Wert auf Bademöglichkeiten, davon 69,5 Prozent Frauen. Ebenso sind Tagesausflüge ein wichtiger Bestandteil des Natururlaubs: 67,8 Prozent der 40- bis 49-Jährigen und 61,6 Prozent der 50- bis 59-Jährigen bevorzugen Ausflüge, um die Umgebung zu erkunden.

Infografik-GfK_Urlaub in der Natur
Die Studie Center Parcs untersucht, was Deutsche im Natururlaub erleben wollen. - © PVCP

Bei Wanderungen seien markierte Wanderwege von Bedeutung, insbesondere für 56,7 Prozent der 50- bis 59-Jährigen sowie 55,1 Prozent der 60- bis 69-Jährigen. Radwege und Radtouren seien mit 41,9 Prozent vor allem für die 50- bis 59-Jährigen attraktiv.

Dagegen setzten jüngere Urlauber vielmehr auf abenteuerliche und sportliche Aktivitäten. 27 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 23,8 Prozent der 30- bis 39-Jährigen wanderten gerne auf unmarkierten Wegen. Auch Wassersportmöglichkeiten wie Segeln sind laut Umfrage für 23,9 Prozent der 18- bis 29-Jährigen interessant. Mountainbike-Touren seien insbesondere bei 20,4 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 14,5 Prozent der 30- bis 39-Jährigen gefragt. 11,3 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sowie 13,6 Prozent der 30- bis 39-Jährigen hoben Klettertouren hervor.

Für Familien spielten Angebote für Kinder eine Rolle. 20,3 Prozent der 30- bis 39-Jährigen legten Wert auf Kinderbetreuung, 28,7 Prozent auf spezielle Aktivitäten für Kinder und Jugendliche.

Eltern suchen Naturerlebnisse für ihre Kinder

Ob ihre Kinder eine Verbindung zur Natur haben, sei den Befragten je nach Geschlecht unterschiedlich wichtig. Vor allem Frauen legten mit 38,4 Prozent Wert darauf, dass ihre Kinder während des Urlaubs einen Bezug zur Natur entwickeln, während Männer dem Thema mit 14,7 Prozent häufiger neutral gegenüberstünden.

16,6 Prozent der jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren sowie ein Teil, das heißt 14,3 Prozent der 50- bis 59-Jährigen, sind sich oftmals unsicher, ob für sie eine Bindung ihrer Kinder zur Natur eine Rolle spiele.

Für diese Studie hat Center Parcs Europe ca. 58.877.000 Männer und Frauen im Alter von 18-74 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Und daraus eine repräsentative Stichprobe im Umfang von ca. 1.000 Personen erstellt. red/uls

Center Parcs Europe

Zu Center Parcs Europe, einer Tochtergesellschaft der an der Pariser Börse notierten Groupe Pierre & Vacances Center Parcs, Europas größtem Anbieter von Ferienwohnungen, gehören die Marken Center Parcs und Sunparks. Das Konzept von Center Parcs wurde 1967 in den Niederlanden entwickelt. Center Parcs Europe verfügt derzeit über 29 Standorte: Sieben in Frankreich, sieben in Belgien (davon zwei Sunparks Parks), neun in den Niederlanden und sechs in Deutschland.

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Spa-Konzepte: Ideen von Bad Tölz bis Mallorca https://www.tophotel.de/spa-konzepte-ideen-von-bad-toelz-bis-mallorca-352694/ Fri, 18 Oct 2024 11:02:00 +0000 https://www.tophotel.de/?p=352694 Ob Spa-Palast oder Baumhaus-Sauna – um Spa-affine Gäste anzusprechen, lassen sich Hoteliers einiges einfallen. Unsere Beispiele zeigen: Auf die Größe kommt es nicht an, allein auf die Kreativität.

Hofgut_Hafnerleiter_Spa

Wellness zwischen Baumwipfeln

Schwitzen in schwindelerregender Höhe: Das können Gäste neuerdings im Hofgut Hafnerleiten im niederbayerischen Bad Birnbach. Inmitten von Birken haben die Gastgeber Anja Horn-Rückerl und Erwin Rückerl eine architektonisch ansprechende Sauna mit separatem Freiluft-Ruheraum errichtet. Gebaut sind die beiden Häuschen auf Stelzen und fügen sich somit harmonisch in die Umgebung ein. Sowohl die Außen- als auch die Innengestaltung der Anlage, die die Rückers gern als „Hotel-Dorf“ bezeichnen, wurden mit ökologischen Materialien an das natürliche Umfeld angepasst. Dafür gab es in der Vergangenheit bereits zahlreiche Design-Preise.

Bild: Mona Ortner

„Gesundkunft“ und Medical Fitness

„Natürlich. Gesund. Leben“, so lautet das Motto des Gesundheitsresorts Luisenhöhe am Westhang des Schauinsland-Massivs im Schwarzwald. Herzstück der knapp 19.000 Quadratmeter großen Hotelanlage ist das 4.400 Quadratmeter große „Gesundkunft“-Spa,  das mit viel Holz und Gestein gestaltet ist und neue Maßstäbe im Bereich Wellness und Gesundheit setzen soll.

Im Mittelpunkt stehen die Förderung von gesundem Schlaf, Regeneration, eine ausgewogene Ernährung und aktive Bewegung. Neben einer großzügigen In- und Outdoorfläche mit Medical Fitness- und Wellness-Angeboten und diversen Rückzugsplätzen verfügt das Spa über eine weitläufige Saunalandschaft, die das Hotel mit dem schwäbischen Saunabauer Klafs realisierte. Großzügige Panoramafenster ermöglichen einen freien Blick und lassen die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen. Auch Motive von Wäldern und Bergen – auf Glaspaneelen oder in Form von gefrästen Wandbildern – bringen Schwarzwald-Flair ins Spa.

Bild: Luisenhöhe

Wellnest Innenansicht

Private Spa für alle

Private-Spa-Erlebnisse auf Zeit bietet die Wellnest GmbH, die seit 2017 sukzessive neue Standorte eröffnet. Nach Essen, Köln, Bonn und Hamburg sollen demnächst auch Locations in Oberhausen und Duisburg an den Start gehen. Das Konzept: Gäste können stundenweise private Wellness-Oasen – genannt „Nester“ – mit Whirlpool, Sauna und Erlebnisdusche ganz für sich allein buchen. „Die Idee kommt aus dem gehobenen Hotelbereich, doch wir möchten diesen Luxus eines eigenen Wellnessbereichs für alle Menschen erlebbar machen, nicht nur für die oberen Zehntausend“, erläutert Gründer und Geschäftsführer Marc André Pfeiffer. Jedes Nest mit knapp 35 Quadratmetern verfügt zudem über Dusch-WCs von Geberit. Auch die Keramikprodukte mit ihren abgerundeten organischen Formen stammen von dem Sanitärspezialisten aus Pfullendorf.

Bild: Wellnest/Meike Böschemeyer
                   

Ressourcenschonung im Riesen-Badehaus

Fast 100 Prozent CO₂-neutrale Energieversorgung: Dieses Ziel setzt sich das Neuhaus Zillertal Resort im österreichischen Mayrhofen. Nach Fertigstellung des 5.800 Quadratmeter großen Badehauses mit 25-Meter-Infinitypool, Adults-only-Spa und Rutschenparadies werde das Hotel Ende November fast vollständig mit klimafreundlicher Energie betrieben. Dabei kommt eine innovative Methode zur Energiegewinnung zum Einsatz, bei der dem Grundwasser mittels Pumpen Wärme entzogen wird – diese effizienten Wärmepumpen erzeugen durch den Wechsel von Kompression und Entspannung Wärmeenergie.

Bild: 3D.Manufaktur Erler Ceolan GnbR

Neuhaus_Zillertal_Resort_Pool
Grand Hotel Son Net_Spa

Spa-Palast mit Hammam-Ambiente

Ein Indoor-Salzbecken, fünf Behandlungsräume, ein Thermalkreislauf sowie ein moderner Fitnessraum: Das neue Spa des Grand Hotel Son Net im Westen von Mallorca erstreckt sich auf zwei Stockwerken und soll Gästen abseits von Strand und Hitze ein Refugium der Ruhe bieten. Das Interior zeigt sich dabei stark von der umliegenden mediterranen Landschaft beeinflusst. Die gewölbten Decken über dem Indoorpool werden von natürlichem Tageslicht erhellt, wodurch das Ambiente eines traditionellen marokkanischen Hammams entsteht. Marmorböden, palastartige Akzente und natürliche Farben sorgen für eine einladende Atmosphäre.

Der Thermalkreislauf umfasst eine Sauna, ein türkisches Bad, ein Kaltwasserbecken und einen Eisbrunnen, die den Kreislauf der Gäste in Schwung bringen sollen. Zu den Signature-Massagen gehört das „Healing Bespoke Treatment“, das mittels Triggerpunktarbeit, Dehnungen, Lymphdrainage-Massagen und Moxa- oder Craniosacral-Therapie den Bewegungsfluss der Muskulatur fördern soll. Kosmetikpartner ist die italienische Marke „Seed to Skin Tuscany“, die natürliche Inhaltsstoffe mit moderner Wissenschaft kombiniert.

Bild: Son Net Mallorca

Bayerische Gumpe und „belebtes“ Wasser

Im Hotel Bergeblick oberhalb Bad Tölz erfrischen sich die Gäste nach der Sauna in einer nachgebildeten bayerischen Gumpe. Die Gumpen sind von Sturzbächen ausgehöhlte Wasserlöcher im Fels, die in den Alpen oft zu finden sind. Außerdem gibt es vier sogenannte „Living-Pools“, die ganz ohne Chlor auskommen und dennoch kristallklares Wasser bieten. Die Becken bleiben auch im Winter befüllt und können bei Bedarf per Wärmetauscher der Hackschnitzelheizung auf bis zu 25 Grad aufgeheizt werden. Der 15 mal 5 Meter große Hauptpool ist mit Granderwasser („belebtes“ Wasser) gefüllt, das dank der Biotop-Filtertechnologie besonders weich ist und ebenfalls das ganze Jahr über im Becken bleibt. Als Partner zur Umsetzung holte sich Eigentümer Johannes Tien den regionalen Gartenbauspezialisten „Fuchs baut Gärten“ ins Boot. 

Hotel Bergeblick Wellnessbereich
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Bretterbude Heiligenhafen mit neuem Themenzimmer https://www.tophotel.de/bretterbude-heiligenhafen-mit-neuem-themenzimmer-348672/ Fri, 16 Aug 2024 14:39:45 +0000 https://www.tophotel.de/?p=348672 Kornbett mal anders: Das Lifestyle-Hotel an der Ostsee kooperiert mit der Spirituosenmarke Oldesloer Korn. Herausgekommen ist die „Oldesloer Korn Butze“.

Zwei Küstenkinder machen gemeinsame Sache. Das Lifestyle-Hotel Bretterbude Heiligenhafen und die Spirituosenmarke Oldesloer Korn der August Ernst GmbH haben sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: ein eigenes Zimmer der Oldesloer Weizenkorn-Marke, welches ab sofort in der Bretterbude buchbar ist die sogenannte "Oldesloer Korn Butze".

„Wir waren auf der Suche nach einem passenden Kooperationspartner, mit dem wir die irrwitzige Idee eines eigenen Zimmers umsetzen können“, berichtet Okan Cavuslu, Marketingleiter bei der August Ernst GmbH. Bei Sarah Bartel, Hoteldirektorin der Bretterbude Heiligenhafen, fand die Idee Anklang. „Zusammen kommt, was zusammengehört,“ so die Hoteldirektorin. Die beiden Nordlichter vereint nicht nur die Liebe zur Region, sondern auch der Sinn für den kreativen und rustikalen Charme, den die Kooperationsbutze widerspiegeln soll.

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    Bretterbude Heiligenhafen, Themenzimmer
    © Bretterbude Heiligenhafen
    Hochprozentig gefüllt: Wie sich wohl der Inhalt des Wasserbetts auf die Schlafqualität auswirkt?
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    Bretterbude Heiligenhafen, Themenzimmer
    © Bretterbude Heiligenhafen
    Schlummern unter Brennkesseln: In der "Oldesloer Korn Butze" in der Bretterbude Heiligenhafen ist das ab sofort möglich.
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    Bretterbude Heiligenhafen, Themenzimmer
    © Bretterbude Heiligenhafen
    Branding vom Schrank bis zur Wand: Oldesloer Korn ist in der Spezial-Butze überall präsent.

Ein Wasserbett, gefüllt mit Oldesloer Korn

Der Hingucker im Zimmer ist eine Kunstinstallation zum Thema Kornbrennerei an der Wand hinter dem Hotelbett, die nostalgisch die Identität der Marke aufgreift und zur Schau stellt. Die Vitrine, bestückt mit historischen Flaschen, verdeutlicht dabei zugleich die 125-jährige Geschichte der Kultmarke. Ein weiteres Highlight ist das Wasserbett, gefüllt mit Oldesloer Korn. „Einmal auf Oldesloer Korn schlafen, unsere Fans werden es lieben“, ist sich Okan Cavuslu sicher. Darüber hinaus verfügt die Spezialbutze über einen großen Balkon und Meerblick. red/brg

Bretterbude Heiligenhafen

Das Hotel Bretterbude Heiligenhafen gehört zu den Heimathafen Hotels mit Sitz in Hamburg. Die Marke steht für entspannte, lässige und unkonventionelle Hotellerie, getreu dem Motto „Bulli statt Bentley“. Mit der Bretterbude in Büsum gibt es seit 2022/2023 als weiteren Standort der Marke.

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