Die australische Hotelmarke will sich stetig weiterentwickeln. Dafür setzt sie auf ein Hotel-Lab und das Feedback der Gäste.
Die Adina Hotels Europe haben sich mit Häfele, Spezialisten für elektronische Schließsysteme und Beleuchtung, zusammengetan, um ein Hotel-Lab in Berlin ins Leben zu rufen. Es soll neue Maßstäbe in Sachen Raumeffizienz setzten. Ab Februar 2024 können Test-Gäste in den Musterzimmern des Hauses übernachten und Feedback geben.
Mini-Hotel im Beta-Modus
"Das MM:NT Berlin Lab ist im Kern ein sich entwickelndes ‚Mini-Hotel im Beta-Modus‘, in dem das Feedback der Gäste dazu genutzt wird, Hotelzimmer in Zukunft neu zu gestalten“, sagt Matthias Niemeyer, Director of Development bei Adina in Europa.
Das Test-Hotel wurde als Reaktion auf die sich verändernden Reise, Lebens- und Arbeitsgewohnheiten der Reisenden nach der Pandemie entwickelt. "In den vergangenen 18 Monaten haben wir in Zusammenarbeit mit unserem Lab-Partner Häfele und mehreren Designern ein sich ständig weiterentwickelndes Portfolio von Räumen zum Verweilen, Arbeiten und Spielen zusammengestellt. Gemeinsam arbeiten wir daran, die drei Zimmertypen des Labs – Little, Middle und Big – vor unserer Eröffnung im Februar 2024 zu optimieren und zu verfeinern." Wesentlicher Bestandteil des Gesamterlebnisses für die Gäste ist eine webbasierte App. Der digitale Concierge des MM:NT ermöglicht dort das eigenständige Ein- und Auschecken.
Um die Generation jüngerer Reisender anzusprechen und sie für das "digital-first lab experience" zu gewinnen, setzt MM:NT verstärkt auf Social Media. Gäste, die innerhalb der ersten zwei Monate im Lab in Berlin übernachten, wohnen kostenlos, wenn sie dafür in Echtzeit Feedback über ihren Aufenthalt geben.
Ziel: Marke und Reiseerlebnis entwickeln
"Im Testzeitraum können wir Fehler machen, zuhören und lernen und das Design im Laufe der Zeit dahingehen justieren und anpassen. Ich gehe davon aus, dass dieser Ansatz bei der Hotelentwicklung äußerst vorteilhaft für neue Marken und Reiseerlebnisse sein wird und dazu beiträgt, innovative Konzepte schneller auf den Markt zu bringen als bisher", so Niemeyer. red/sar